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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Juli Foto: AZ Grafik

    Schon seit Tagen bombardiert Russland den ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa und zerstört dort Getreidelager. In der Nacht zu Sonntag ist nach Angaben der Behörden mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. 19 weitere Menschen wurden verletzt, darunter vier Kinder. Auch die Verklärungskathedrale sowie mehrere Museen in der zum Weltkulturerbe eingestuften Altstadt wurden getroffen. Fotos in sozialen Netzwerken zeigten deutliche Schäden an dem bekannten orthodoxen Gotteshaus. Dennoch stritt das russische Verteidigungsministerium später ab, für die Zerstörung verantwortlich zu sein.

    Laut dem ukrainischen Militär konnten immerhin die meisten Geschosse von der Luftverteidigung abgewehrt werden. Die Russen setzten bei ihren jüngsten Angriffen fünf verschiedene Typen von Raketen und Marschflugkörpern ein, hieß es. Für den nationalen ukrainischen Sicherheitsrat ist die Ursache für die Angriffe klar: Russland wolle durch diese Einschüchterung die internationalen Bemühungen zur möglichen Wiederaufnahme des Getreide-Abkommens sabotieren. Präsident Wolodymyr Selensky droht wegen der Angriffe auf Odessa mit Vergeltungsmaßnahmen.

    Der Tag: Zum wiederholten Mal seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Putin den verbündeten belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko empfangen. Das autoritär geführte Belarus gilt als wichtigster Verbündeter Russlands im Krieg gegen die

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    Die Lage: Polen verweigert Athletinnen und Athleten aus Russland wegen des Angriffskriegs in der Ukraine die Einreise. So ist die russische Tennisspielerin Vera Swonarewa bei der Einreise nach Polen am Warschauer Flughafen abgewiesen worden. Sie hatte nach Angaben des polnischen Innenministeriums versucht, mit einem von Frankreich ausgestellten Visum von Belgrad aus ins Land zu kommen.

    Polen hält an der Einreisesperre fest, obwohl das Internationale Olympische Komitee eine Rückkehr in die internationalen Wettkämpfe empfohlen hatte. Zum konkreten Fall erklärte das polnische Innenministerium, der Grenzschutz habe die Einreise von Swonarewa "aus Gründen der Staatssicherheit und des Schutzes der öffentlichen Sicherheit" verhindert.

    Das Bild des Tages:

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    Foto: Jae C. Hong, AP/dpa

    Nach einem russischen Raketenangriff inspizieren Kirchenmitarbeiter die schweren Schäden in der Verklärungskathedrale in Odessa.

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    (mit dpa)

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