Die Offensive der ukrainischen Truppen entwickelt sich zu einem brutalen Abnutzungskampf. Zwar hat das angegriffene Land nach eigenen Angaben seit Anfang Juni 210 Quadratkilometer des eigenen Bodens befreit - doch bezogen auf das insgesamt besetzte Territorium ist das nur wenig.
Die Hoffnungen von Präsident Wolodymyr Selenskyj liegen nun auf den Streubomben, die von den USA geliefert und effektiv gegen die russischen Truppen eingesetzt werden sollen. Doch ihr Einsatz ist international höchst umstritten. Wie die Waffe wirkt und warum sie als besonders heimtückisch für die Zivilbevölkerung gilt, erklärt meine Kollegin Margit Hufnagel. Auch CDU-Militärexperte Roderich Kiesewetter kommt in ihrem Bericht zu Wort, der es für "legitim" und "legal" hält, dass die Ukraine Streubomben einsetzt. Wie er das begründet, das lesen Sie hier.
Der Tag: Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ist nach Behördenangaben ein Munitionslager durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Nach ersten Erkenntnissen gebe es keine Toten oder Verletzten, teilt der von Moskau eingesetzte Statthalter Sergej Aksjonow mit. Aus Sicherheitsgründen sei die Evakuierung der anliegenden Ortschaften und die Einstellung des Bahnverkehrs angeordnet worden. Der Vorfall ereignete sich demnach nördlich von Simferopol im zentralen Teil der Krim. In sozialen Netzwerken kursieren Videos, die einen Großbrand dokumentieren. Auf einigen Videos sind auch Detonationen zu hören.
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Die Lage: Viele Gebäude und andere Infrastruktur in der Ukraine wurde infolge des Krieges bereits zerstört. Bernhard Friedl, ein Investor aus der Oberpfalz, will beim Wiederaufbau des Landes helfen. Er ließ nun bereits die eine Schule errichten. Das Besondere: Das Gebäude entstand mithilfe eines 3D-Druckers - in rekordverdächtig kurzer Zeit. Die Technologie könnte auch in anderen Krisen- und Erdbebengebieten zum Einsatz kommen, glaubt Friedl. Wie die Technologie funktioniert und welches zerstörte Bauwerk in der Ukraine als nächstes wiedererrichtet werden soll, hat mein Kollege Jens Mattern aufgeschrieben.
Das Bild des Tages:
Die russischen Angriffe in der Region Odessa zielen offenbar auch auf Getreidesilos ab. Allein beim jüngsten Beschuss wurden nach ukrainischen Angaben rund 60.000 Tonnen Getreide vernichtet.
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(mit dpa)
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