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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. Mai

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. Mai

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. Mai
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. Mai Foto: Augsburger Allgemeine

    Während Dänemarks Außenminister Lars Lokke Rasmussen verkündete, ein Gipfeltreffen mit Russland und der Ukraine ausrichten zu wollen, um Friedensverhandlungen zu führen, mehren sich auch für unseren Korrespondenten Stefan Lange nach dem G7-Gipfel in Japan die Anzeichen dafür, dass Friedensverhandlungen immer wahrscheinlicher werden. Dabei ist den Staatschefs der G7 und auch der Europäischen Union inzwischen klar, dass sie den Frieden nicht alleine herbeiführen können. Und deshalb gehen die Blicke nun hoffnungsvoll auf die Staaten der Afrikanischen Union, die den entscheidenden Impuls für Verhandlungen über einen Waffenstillstand und einen späteren Frieden in der Ukraine geben, schreibt er.

    Der Tag:

    In der heftig umkämpften Stadt Bachmut ist die Lage noch immer unklar: Zunächst hatte die Gruppe Wagner ihren Sieg über die Stadt verkündet, doch die Ukraine dementiert das. Lukas von Hoyer beantwortet unter anderem, wer hinter der Gruppe Wagner steckt, woher der Name kommt und wo die Söldner noch aktiv sind.

    In Deutschland warnt der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, davor, dass das Land "mit komplexen Angriffen rechnen" müsse. Er bezieht sich dabei auf mögliche Sabotageangriffe Russlands, die sich momentan vor allem gegen die Ukraine richten. Doch Haldenwang sagt: "Wir sind gut aufgestellt. Wir werden dem gut begegnen können." Neben direkter Sabotage sieht Haldenwang allerdings noch ein anderes Einfallstor für russische Propaganda in Deutschland: Seiner Ansicht nach ist die AfD ein wichtiger Akteur bei der Verbreitung russischer Propaganda in Deutschland. Diese russische Einflussnahme stärke den Rechtsextremismus in Deutschland und sei eine Gefahr für die Demokratie.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage:

    Mit systematischen Fake-News-Kampagnen versucht Russland Diskussionen im Westen zu manipulieren. In Russland sieht das nicht anders aus. Dazu kommt, dass freie Medien dort fast nicht arbeiten können. Auf der Rangliste der Pressefreiheit 2023 belegt Russland Platz 164. Das TV-Gerät ist das wichtigste Propagandainstrument der Regierung Putin. Unsere Korrespondentin hat sich durch die Programme gezappt und nimmt Leserinnen und Leser mit durch den russischen Fernseh-Alltag.

    Außerdem will Russland, nach britischen Geheimdienstinformationen, eine neue Eliteeinheit namens "Schtorm" gründen. Offenbar plant der Kreml, erfahrene Piloten für die Eliteeinheit zu gewinnen, um dann ukrainische Bodentruppen bombardieren zu können. Die Briten sehen das als ein Zeichen, dass die bisherige Luftwaffe Russlands nicht zufriedenstellende Leistungen bringe.

    Bild des Tages:

    Das Kraftwerk Saporischschja wurde bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs vor 15 Monaten von moskautreuen Truppen besetzt. (Archiv)
    Das Kraftwerk Saporischschja wurde bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs vor 15 Monaten von moskautreuen Truppen besetzt. (Archiv) Foto: Uncredited/AP, dpa

    Seit Beginn des Krieges herrscht auch Angst vor einem Super-GAU: Das Atomkraftwerk Saporischschja ist immer wieder in Kampfhandlungen verwickelt. Heute erfolgte dann der siebte bekannte Stromausfall – nach Angaben der Betreiber sei eine Hochspannungsleitung durch Beschuss zerstört worden. Am späten Nachmittag war die Lage wieder unter Kontrolle, so der Betreiber.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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