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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar Foto: AZ Grafik

    Der Streit in der Ampel-Koalition um eine mögliche Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine eskaliert. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) bezeichnete Rolf Mützenich, Chef der SPD-Fraktion im Bundestag, als "das Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik". Jener hatte zuvor gewarnt: "Frau Strack-Zimmermann und andere reden uns in eine militärische Auseinandersetzung hinein." Derweil ist weiter unklar, ob die Bundesregierung eine Ausfuhr von Leopard-2-Kampfpanzern genehmigen wird.

    Der Tag: Bei einer neuen Offensive im Süden der Ukraine hat das russische Militär derweil nach eigenen Angaben Geländegewinne erzielt. Die Region Saporischschja gilt als strategisch wichtig. Beide Seiten haben dort große Truppenkontingente stationiert. Aus ukrainischer Sicht wäre ein russischer Vormarsch gefährlich, weil dann die eigenen im Osten stationierten Truppen zur Verteidigung des Donbass in Gefahr geraten könnten, eingekesselt zu werden. Auf russischer Seite befürchtet man, dass die Ukrainer mit einem Vorstoß Richtung Meer einen Keil zwischen die russischen Truppen treiben könnten, womit die Versorgung der Einheiten in der Region praktisch unmöglich würde.

    Nach britischer Einschätzung herrscht in der Ukraine derzeit ein militärisches Patt. "Der Konflikt befindet sich insgesamt in einer Sackgasse, teilte das britische Verteidigungsministerium am Samstag mit. "Es besteht jedoch eine realistische Möglichkeit lokaler russischer Vorstöße um Bachmut." Die Stadt im ostukrainischen Gebiet Donezk steht seit Monaten im Mittelpunkt der Gefechte.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Boris Pistorius war gerade neu im Amt des Bundesverteidigungsministers und wurde von Kanzler Olaf Scholz nach Ramstein mit leeren Händen nach wie sich der neue Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt dort geschlagen hat.

    Die Region: Beim Eisbaden der Deutsch-Russischen Bruderschaft Neu-Ulm muss der Kopf dreimal unter Wasser. Um Politik soll es bei dem religiösen Brauch nicht gehen. Doch einer der Männer meint: "Es ist schrecklich. Dieser Krieg hat so viel kaputt gemacht, Putin hat so viel kaputt gemacht."

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