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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. Januar Foto: AZ Grafik

    Laut Wolodymyr Selenskyj kann es keinen Frieden zwischen der Ukraine und Russland geben, solange Wladimir Putin an der Macht ist. Das sagte der ukrainische Präsident während eines Interviews mit dem britischen Fernsehsender Channel 4am Samstagmittag. Demnach wolle der Kremlchef eher das gesamte Nachbarland einnehmen, als dass er es zu Friedensverhandlungen kommen lasse.

    In dem Interview folgte der ukrainische Präsident auch der Bitte des Journalisten, Ex-Präsident und Kandidat Donald Trump zu einem Besuch in die Ukraine einzuladen. Bei der Gelegenheit könne Trump seine Pläne erläutern, den Krieg mit Russland innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Gebietsabtretungen an Russland schloss Selenskyj im Zuge dieser Bitte aber aus.

    Der Tag: Gemeinsam haben Estland, Lettland und Litauen den Bau einer Verteidigungsanlage an ihren Grenzen zu Russland und Belarus angekündigt. Von dem Vorhaben sprachen die Verteidigungsminister der drei baltischen Staaten am Freitagabend. Laut dem lettischen Amtsinhaber Andris Spruds setzten die drei NATO und EU-Länder damit auf Abschreckung gegenüber Russland, das er als "aggressives Land" bezeichnete.

    Die Verteidigungsanlage soll nach Medienberichten ab 2025 für zunächst rund 55 Millionen Euro gebaut werden. Laut der Mitteilung der baltischen Verteidigungsminister soll der Grenzschutz durch ein System aus Bunkern und Versorgungslinien gewährleistet werden. Stacheldraht, Minen und Panzersperren würden in Bereitschaft gehalten, in Friedenszeiten aber nicht ausgelegt.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Bundeskanzler Olaf Scholz und der britische Premierminister Rishi Sunak haben sich am Telefon über die Fortsetzung der finanziellen und militärischen Unterstützung ihrer beiden Länder für die Ukraine ausgetauscht. Wie ein Sprecher der Bundesregierung am Freitagabend mitteilte, seien sich die Regierungschefs einig, das Kriegsland weiterhin substanziell und langfristig zu unterstützen. Nach Angaben aus der Downing Street hätten Scholz und Sunak zudem über die zentrale Bedeutung von Waffenlieferungen gesprochen.

    Trotz dieser Bekenntnisse ist eine langfristige Unterstützung der Ukraine teuer - insbesondere für den angeschlagenen deutschen Haushalt. Spätestens 2027 wird das Sondervermögen der Bundeswehr aufgebraucht sein. Zusätzlich zu den Lieferungen von Waffen und Munition in die Ukraine wird der militärische Sektor dann pro Jahr rund 25 bis 30 Milliarden Euro zusätzlich kosten, kommentiert mein Kollege Christian Grimm.

    Bild des Tages:

    Eine Erzieherin unterrichtet Kinder in einem unterirdischen Kindergarten in der ukrainischen Stadt Charkiw.
    Eine Erzieherin unterrichtet Kinder in einem unterirdischen Kindergarten in der ukrainischen Stadt Charkiw. Foto: Andrii Marienko, dpa/AP

    Wegen der andauernden russischen Raketenangriffe auf die Ukraine, hat die Verwaltung der Stadt Charkiw die Einrichtung von Kindergärten in U-Bahn-Haltestellen vorgeschlagen.

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    Am 25. Januar wird der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg Gast unserer Talkreihe "Augsburger Allgemeine Live" sein. Die Veranstaltung findet dieses Mal in der Teehalle im Hotel Maximilians um 18:30 Uhr statt. Auf der Bühne wird Guttenberg mit unseren Chefredakteuren Andrea Kümpfbeck und Peter Müller sprechen. Wie immer gibt es für das Publikum auch die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen.

    Fragen Sie Karl-Theodor zu Guttenberg

    (mit dpa)

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