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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Dezember Foto: AZ Grafik

    Als Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg heute in Berlin Station machte, sprach er ein Lob, gleichzeitig aber auch eine Forderung an Deutschland aus. Militärisch, humanitär und finanziell mache der "substanzielle" Beitrag der Bundesrepublik jeden Tag einen Unterschied auf dem Schlachtfeld in der Ukraine, sagte Stoltenberg. Er warnte jedoch vor den russischen Raketen und Drohnen, die weiterhin enormes menschliches Leid verursachten. Nicht nur Stoltenberg forderte deshalb, dass die Bundesregierung ihre Anstrengungen weiter ausbaut. Auch Grünen-Politiker Anton Hofreiter sprach sich gegenüber unserer Redaktion dafür aus. Dabei geht es nicht nur um Waffenlieferungen.

    Der Tag: Die Empörung in Europa und vielen anderen Staaten über russische Angriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur ist groß. Millionen Ukrainer waren in den vergangenen Wochen vom Strom, der Wärme- und Wasserversorgung abgeschnitten. Russlands Außenminister Sergej Lawrow verteidigte nun die Kriegsführung seines Landes. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte er, die Infrastruktur stütze "die Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte und der nationalistischen Bataillone". Er behauptete, bei den Angriffen werde auf eine möglichst geringe Anzahl ziviler Opfer abgezielt.

    Derweil hofft die EU, dass China eine Vermittlerrolle im Krieg einnehmen könnte.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der Staat geht für Haushalte und Unternehmen in die Vollen. Um die ökonomischen Folgen des Ukrainekrieges zu bekämpfen, bezuschusst er deren Energieausgaben. Alles was über den festgesetzten Grenzen von 12 Cent je Kilowattstunde beim Gas und 40 Cent beim Strom liegt, übernimmt die Regierung. Die Preisbremse greift, egal wie hoch der Preis am Ende ist. Manche warnen schon jetzt davor, dass das bei den Energieversorgern Begehrlichkeiten wecken könnte.

    Die Region: Artem Tschech ist eigentlich ein ukrainischer Autor. 2014 wurde er vom einen Moment auf den anderen zum Soldaten – als er wegen des russischen Einmarschs auf der Krim vom Militär einberufen wurde. Seine Zeit als Soldat verarbeitete er im Roman "Nullpunkt". Wie er lernte, sich mit dieser Rolle zu arrangieren, darüber hat er bei einer Lesung in Ulm gesprochen.

    Das Bild des Tages:

    Eine Kindheit im Krieg: Ein Mädchen spielt während eines Stromausfalls mit Lego.
    Eine Kindheit im Krieg: Ein Mädchen spielt während eines Stromausfalls mit Lego. Foto: Adaa Zagorodnya, ZUMA Press Wire/dpa

    Ein Mädchen spielt während eines Stromausfalls mit Lego-Steinen. Durch russische Angriffe auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine fällt vielerorts immer wieder der Strom aus.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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