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Lehrstellenoffensive: Die Milch macht es für ihn

Lehrstellenoffensive

Die Milch macht es für ihn

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    Die Milch macht es für ihn
    Die Milch macht es für ihn

    Die erste Wahl war für Robert Fischer nicht die richtige. Denn die Ausbildung zum Großhandelskaufmann in Augsburg war nicht das, was er sich vorgestellt hatte. „Das war mir zu viel Büro“, sagt Fischer. Deshalb suchte er sich nach dem Zivildienst etwas Neues. Rein durch Zufall kam der damals 22-Jährige zur Molkerei Zott nach Mertingen und half aus. Weil er sich gut anstellte, wurde ihm eine Ausbildung zum Molkereifachmann angeboten. Er lernte in den Molkereien in Mertingen (Kreis Donau-Ries) und Günzburg zwei Jahre lang alles über Milchverarbeitung und Joghurtherstellung. „Mir hat das getaugt und ich wollte bleiben“, sagt er. Das durfte er auch. Zusammen mit seinen fünf Azubi-Kollegen wurde er übernommen und arbeitete zunächst klassisch in der Mozzarella-Produktion, stieg dann aber schnell zum Schichtführer mit Personalverantwortung auf.

    Sein Werkleiter, der ihn schon von der Ausbildung überzeugte, motivierte ihn, die Meisterprüfung anzugehen. Zott stellte ihn dafür ein Jahr frei. Fischer besuchte für ein Jahr die Milchwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt in Wangen im Allgäu. Dort vertiefte er sein Wissen über Molkereitechnik und lernte BWL. „Es war eine gute Entscheidung“, sagt er rückblickend. Bei Zott ist er weiter zum Produktionsassistenten aufgestiegen.

    Hürden sind dazu da, überwunden zu werden. Das gilt gerade auch beim Berufseinstieg. Mit der Lehrstellenoffensive unserer Zeitung wollen wir junge Menschen auf dem Weg in den Beruf unterstützen. Es ist eine gemeinsame Aktion mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben sowie den Arbeitsagenturen der Region. Alle Informationen zur Lehrstellenoffensive gibt es unter www.leo-bayern.de.

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