Lieber Tom, stimmt, dauernd sagen wir o.k., wenn wir „in Ordnung“, „richtig“ oder „alles klar“ meinen. Es gibt verschiedene Geschichten dazu. Eine der bekanntesten hat der Wissenschaftler Allen Walker Read herausgefunden. Sie geht so: Charles Gordon Greene hat die Abkürzung 1893 erfunden. Denn der Redakteur mochte gerne Abkürzungen. Besonders lustig soll er es gefunden haben, die Abkürzung von einer falschen Schreibweise abzuleiten. So wurde aus dem englischen Ausdruck „all correct“ für „alles richtig“ in einem seiner Texte „o.k.“ – denn „all correct“ wird „oll korrekt“ ausgesprochen.
Einer hat sogar ein Buch darüber geschrieben
Manche Menschen meinen auch, der Ausdruck kommt aus der Sprache der amerikanischen Ureinwohner. Oder er wurde vom amerikanischen Militär als Abkürzung für „0 killed“ (übersetzt: null getötet) verwendet. Was genau nun stimmt, darüber streiten Sprachwissenschaftler.
Der Experte Allan Metcalf jedenfalls hat im Jahr 2012 ein ganzes Buch über die zwei beliebten Buchstaben veröffentlicht: „Ok: The Improbable Story Of America’s Greatest Word“. Übrigens: Auch im deutschen Wörterbuch „Duden“ hat o.k. einen festen Platz. Kein Wunder: Schließlich gelten die beiden Buchstaben als der am häufigsten gesprochene Ausdruck der Erde. O.k.?
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