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Umfrage: Jeder zweite Deutsche glaubt, dass die Ampel vorzeitig scheitert

Umfrage

Jeder zweite Deutsche glaubt, dass die Ampel vorzeitig scheitert

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    Die Ampelkoalition ringt weiter um den Umgang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
    Die Ampelkoalition ringt weiter um den Umgang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Die Ampelkoalition kämpft ums politische Überleben – und die Deutschen sind skeptisch, dass ihr das gelingt. 49 Prozent glauben, dass die Regierung aus SPD, Grünen und FDP vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025 scheitern wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion. Demnach sind nur noch 38 Prozent davon überzeugt, dass die Ampel noch zwei weitere Jahre zusammen regieren wird. Der Rest ist unentschlossen.

    Spätestens seit dem Urteil von Karlsruhe und dem Milliardenloch im Haushalt steht die Regierung massiv unter Druck. Die als Fortschrittskoalition gestartete Ampel blickt in den Abgrund. Die Stimmung ist zunehmend gereizt, man gibt sich gegenseitig die Schuld. Der Streit um den Haushalt führte nun sogar zu einer Art "Shutdown".

    Hält die Ampel? Deutsche verlieren Zutrauen

    Die Umfrage zeigt, dass die Deutschen Zutrauen in die Regierung verloren haben. Vor rund eineinhalb Jahren glaubten noch 46 Prozent der Deutschen an einen Fortbestand der Ampel, 43 Prozent waren schon damals skeptisch.

    Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Deutschlands Bevölkerung gewichtet. Für die Frage "Denken Sie, die aktuelle Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) wird bis zur nächsten Bundestagswahl (Herbst 2025) zusammen regieren?" wurden im Zeitraum vom 17.11. bis 19.11.2023 die Antworten von 5012 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent.

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