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Exklusiv-Umfrage: Was Bayerns JU-Chef zum Umfragehoch der CSU sagt

Exklusiv-Umfrage

Was Bayerns JU-Chef zum Umfragehoch der CSU sagt

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    Hans Reichhart spricht im Interview mit Blick auf den Machtwechsel von einem "Aufbruchsignal".
    Hans Reichhart spricht im Interview mit Blick auf den Machtwechsel von einem "Aufbruchsignal". Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

    Die CSU steht in unserer Umfrage wieder deutlich besser da als im Winter, als sie bei 36,7 Prozent lag. Woher kommt der Aufschwung?

    Hans Reichhart: Ich glaube, man merkt einfach, dass neuer Schwung da ist, dass in Bayern eine neue Mannschaft da ist. Auch in Berlin sieht man die Handschrift der CSU. Man merkt, dass wir mit frischem Elan für Bayern arbeiten. Die Entwicklung der vergangenen Wochen mit neuem Ministerpräsidenten, mit neuem Kabinett ist ein Aufbruchsignal. Ich glaube, es wird wahrgenommen, dass frische Kräfte mit frischen Ideen da sind, die ihre Vorstellung von der Zukunft Bayerns haben.

    Ist der monatelange Streit innerhalb der CSU damit Geschichte?

    Reichhart: Wir ziehen an einem Strang. Berlin und München kämpfen für dasselbe Ergebnis. Ich denke, wir dokumentieren auch nach außen, dass der Erneuerungsprozess vollzogen ist und es geschlossen in die Zukunft geht.

    In der Partei ist also wieder Ruhe eingekehrt?

    Reichhart: Ja, auf jeden Fall.

    In unserer aktuellen Umfrage schnuppert die CSU an der absoluten Mehrheit. Halten Sie eine absolute Mehrheit im Herbst für realistisch?

    Reichhart: Zunächst einmal ist es das Ziel, das bestmögliche Ergebnis zu holen. Da liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir müssen jetzt unsere Pläne in die Tat umsetzen. Mit der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten kriegen wir noch einmal einen großen Aufschlag. Ich denke aber, es ist viel zu früh zu sagen, das oder das ist das Ziel für den Herbst. Das Ziel muss insgesamt sein, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass wir die Einzigen sind, die einen Plan von der Zukunft Bayerns haben.

    Markus Söder ist nun seit einigen Wochen im Amt. Wie erleben Sie ihn?

    Reichhart: Extrem positiv, mit extremem Tatendrang. Man merkt, dass er darauf brennt, Bayern vorwärts zu bringen und bereit ist, sich mit allem, was er hat, reinzuhängen. Er ist jemand, der vor Ideen sprüht, der einen Plan für Bayern hat. Er lehnt sich nicht zurück, sondern möchte gestalten, möchte Bayern noch einmal schöner machen. Ich glaube, das merkt man auch.

    Den Aufschwung in der Umfrage würden Sie also auch Söder zuschreiben?

    Reichhart: Auf jeden Fall. Als wir gesagt haben, dass wir den Wechsel in Bayern vollziehen, war das ein Zeichen, dass wir wieder mit Geschlossenheit auftreten. Dass nun wieder eine andere Begeisterung da ist, muss man mit Söder verbinden.

    Zur Person: Hans Reichhart ist Landesvorsitzender der Jungen Union Bayern und Staatssekretär im Finanzministerium. Der 35-jährige Jurist stammt aus Jettingen-Scheppach (Kreis Günzburg).

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