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Basketball: „Mr. Three“ liebt Dreier-Schüsse und bayerisches Bier

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„Mr. Three“ liebt Dreier-Schüsse und bayerisches Bier

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    Mit 31 Punkten, darunter acht Dreiern, war Leitershofens Asa Williams im Spitzenspiel gegen Köln erfolgreich.
    Mit 31 Punkten, darunter acht Dreiern, war Leitershofens Asa Williams im Spitzenspiel gegen Köln erfolgreich. Foto: Marcus Merk

    Zwölf Siege, so viele wie vor dem Spitzenspiel gegen die Rhein Stars Köln, hatten die Basketballer der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der vergangenen Saison nach dem Ende der Hauptrunde. Damit verpasste man die Play-Offs gerade mal um einen einzigen Sieg. Dass es in diesem Jahr anders läuft und die Kangaroos nach dem 94:92 im Gipfeltreffen gegen den Topfavoriten schon 13 Siege auf dem Konto haben, liegt daran, dass Trainer Emanuel Richter über eine Mannschaft verfügt, die im Vergleich zur letzten Runde eine ganze Klasse stärker und vor allem auch in der Breite hervorragend besetzt ist, wie sich am Samstagabend vor 1.220 Zuschauern wieder einmal gezeigt hat.

    Immer besser in Fahrt kommt dabei Asa Williams. Zum 95:75-Kantersieg in Coburg hat der US-Amerikaner sage und schreibe neun Dreier beigesteuert. Davon allein sieben in einem einzigen Viertel. Das ist absoluter Vereinsrekord. Auch beim Erfolg gegen die Rhein Stars war der 25-jährige Foreward achtmal von jenseits der 6,75 Meter vom Korb entfernten Dreier-Linie erfolgreich. Für Williams nichts Ungewöhnliches: „In meiner letzten Saison am College habe ich einem Conference-Spiel schon einmal acht Dreier geworfen“, verrät er im Hallenmagazin „Jump“.

    Asa Williams schätzt es, dass er bei den Kangaroos so großartige Trainer wie Emanuel Richter (rechts) und Teamkollegen vorgefunden hat.
    Asa Williams schätzt es, dass er bei den Kangaroos so großartige Trainer wie Emanuel Richter (rechts) und Teamkollegen vorgefunden hat. Foto: Marcus Merk

    Diese Treffsicherheit kommt nicht von Ungefähr. „Ich versuche jeden Tag mit unserem Individualtrainer Andi Finsinger und Coach Emanuel Richter meine Dreier zu üben“, so Williams, der mit fünf Jahren mit Basketball begonnen hat und zuletzt für die Montana Tech University gespielt hat. „Für das Team ist es wichtig, einen sicheren Schützen zu haben und ich genieße es, Schüsse abgeben zu können und auch zu dürfen“, findet er es sehr cool, Rekorde zu brechen und ist dankbar, dass er zu Beginn seines Rookie-Jahres in Deutschland bei den Kangaroos so großartige Trainer und Teamkollegen vorgefunden hat.

    Je wohler er sich in Stadtbergen fühlt, desto besser auch die Leistungen von „Mr. Three“, der zuletzt nicht nur aus der Distanz getroffen hat, sondern gegen Köln mit insgesamt 31 Punkten brillierte. Darüber hinaus schnappte er sechs Rebounds und kam so auf einen Effektivitätswert von 33. „Ich genieße diese Stadt und die Möglichkeit, die Kultur hier zu erleben“, sagt Williams, der viel mit seinem Teamkollegen unternimmt. Auch deutsch hat er schon ein wenig gelernt. Neben „Guten Tag und auf Wiedersehen“ zum Beispiel auch „Komm runter, Alter!“ Deutschland ist für ihn ein erstaunlicher Ort. „Einer der größten Unterschiede ist das Fast Food und die Geschwindigkeit, mit der man auf der Autobahn fahren kann“, lacht der US-Boy, der auch schon festgestellt hat: „Bayerisches Bier ist viel besser als amerikanisches Bier.“

    Da dürfte am Samstagabend nach der Übernahme der alleinigen Tabellenführung noch das eine oder andere Bierchen für Asa Williams hinzugekommen sein. Doch „Mr. Three“ hat noch lange nicht genug. Sein Ziel mit der BG Leitershofen/Stadtbergen ist die Meisterschaft und der Sprung in die Pro A. Auch für seine persönliche Karriere denkt der 1.98 Meter große US-Boy mit der Nummer 1 groß: „Europa League oder auch die NBA.“ Da könnte er sich dann wieder ein bayerisches Bier gönnen.

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