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Zukunftsweisender Turnhallenausbau in Untermeitingen startet

Untermeitingen

Startschuss für lang ersehnte Turnhallen-Erweiterung in Untermeitingen

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    Simon Schropp sprach vor den Anwesenden anlässlich des Spatenstichs für die Dreifach-Turnhalle in Untermeitingen.
    Simon Schropp sprach vor den Anwesenden anlässlich des Spatenstichs für die Dreifach-Turnhalle in Untermeitingen. Foto: Kristina Orth

    Endlich: Untermeitingens Bürgermeister Simon Schropp sagte, dass nun die Baugenehmigung für die Turnhallen-Erweiterung vorliegt. Deshalb fand der Spatenstich für den Rohbau nun statt. Bereits in den 1990er-Jahren war der Ausbau geplant. Schropp erinnerte sich daran: Damals hatte er in der Halle Tischtennis gespielt und manchmal Fußball. Nur hatte die Gemeinde damals nicht genug Geld für den Bau. Jetzt hat sich die Situation geändert: Die Halle wird größer. Rund 7,5 Millionen kostet das Projekt. Es wird voraussichtlich zwei Jahre dauernd.

    Spatenstich bei der Turnhallen-Erweiterung in Untermeitingen.
    Spatenstich bei der Turnhallen-Erweiterung in Untermeitingen. Foto: Kristina Orth

    Die Vorsitzende des SV Untermeitingen und Mitglied der Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat, Isabella Uhl, sagte: „Wir freuen uns wahnsinnig auf den Ausbau.“ Die Abteilungsleiter waren ebenfalls anwesend. Anstrengende Wochen mit viel Organisation und dem Aussortieren von altem Sportgerät liegen hinter den Vereinsmitgliedern. Die Turnerinnen sind in der Imhofhalle untergekommen, die Tischtennis-Spieler im Lechpark. Und die Mitgliederzahl wächst stetig, mittlerweile hat der Verein 2060 Mitglieder.

    Mittelschuldirektorin Alexandra Würzer-Beck hatte am Tag des Spatenstichs ihre erste Abschlussfeier mit Untermeitinger Mittelschülern. Sie sagte gut gelaunt: „Durch die Fenster an der Seite habe ich einen Einblick und werde das hier im Auge behalten.“

    Wärmepumpentechnologie für Untermeitingens Turnhalle

    Architekt Christian Weiss ging auf den Turnhallenausbau ein. Die alte Stahlkonstruktion sei eine „statische Herausforderung“. Früher sei es üblich gewesen, den Stahl zu schweißen, heute würde er meistens verschraubt. Die Stahlaufbauten an Decke und die Säulen an der Seite sollten auch bei der dritten Halle fortgesetzt werden, um den Gesamteindruck zu erhalten. Ein Metallbauer aus der Region werde diese anspruchsvolle Aufgabe in Angriff nehmen. In den nächsten Wochen transportieren zwei Autokräne die Teile zur Baustelle an der Zweifach-Turnhalle.

    Ingenieur Günter Edenhofer Senior vertrat beim Spatenstich seinen Sohn. Das Ingenieurbüro ist mit der energiesparenden Ausgestaltung der Turnhalle betraut. Die soll zukünftig über eine Wärmepumpe beheizt oder passiv heruntergekühlt werden. Dafür braucht es Saugbrunnen, um das Grundwasser hochzuziehen und es an die Wärmepumpe weiterzuleiten, die es hoch temperiert, um zu heizen über eine Sportfußbodenheizung. Über Schluckbrunnen läuft das Wasser zurück. Die Wärmepumpe könne nicht nur heizen, im Sommer sorge sie für eine Passivkühlung - schließlich ist das Grundwasser kühler als die Außentemperatur. Damit Heizung und Kühlung nicht nur am Boden stattfinden, ist an die Wärmepumpe auch ein Lüftungssystem angeschlossen, das die Luft entsprechend kühlt oder heizt und somit den Energiespar-Effekt steigert.

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