Rund ein Jahr lang tobte der "Kampf um den Auwald" an der Wehringer Waldstraße. Das rund vier Hektar große Waldstück sollte einem Gewerbegebiet weichen. Es gab Demonstrationen, Proteste, und sogar die "Tagesthemen" berichteten. Dabei wurde Wehringens Bürgermeister Manfred Nerlinger nicht müde zu betonen, dass es sich dort gar nicht um einen wirklichen Auwald handle. Vielmehr sei es ein aufgeforsteter Nutzwald. Doch der Ortsteil, in dem das Waldstück lag, heißt nun einmal "Auwald". Dadurch konnte die Diskussion um "den "Auwald" kaum noch eingefangen werden. Vor allem Bund Naturschutz und lokale Grünenvertreter setzten sich für den Erhalt ein. Am Ende vergebens.
Wehringen