Der Wehringer Weihnachtsmarkt hatte alles, was sich Besucher in der Adventszeit wünschen: stimmungsvolle Beleuchtung, eine romantische Kulisse auf dem Rathausplatz und viel Zuspruch aus Wehringen und Umgebung. Kein Wunder, dass sich an beiden Veranstaltungstagen die Besucher teilweise dicht an dicht durch die Reihen drängten. Das kulinarische Angebot jedenfalls bot reichlich für alle Geschmäcker etwas.
Dazu ließ es sich gut durch die zahlreichen Budenangebote schlendern, die vorwiegend von den örtlichen Vereinen oder Privatleuten aus Wehringen getragen und deren Einnahmen meist für einen sozialen Zweck oder die Vereinsarbeit genutzt werden. Gerade das ist es auch, was Bürgermeister Manfred Nerlinger an seinem Weihnachtsmarkt so schätzt: „Das macht ihn in der Umgebung so besonders.“
Mitten im bunten Trubel ist schon seit einigen Jahren regelmäßig der Nikolaus zu Besuch. In diesem Jahr waren nicht nur freundliche Weihnachtsgeister auf dem Markt unterwegs: Die „Brucker Perchten“ hatten einen Gastauftritt und sorgten für so manchen Schreck auf dem Rathausplatz. Mit ihren schaurig-schönen Masken und ihren echten zotteligen Fellen vertrieben sie die bösen Wintergeister des Jahres, weckten mit ihrem Stampfschritt ums Feuer das Keimen im Boden und brachten so Glück und Segen für das neue Jahr nach Wehringen. Für Musik sorgten nicht nur der Musikverein, sondern auch die Eggertaler Alphornbläser, sie sind gern gesehene Gäste in Wehringen.
Auch die Kinder hatten ihren Spaß. Eine Runde Pony- oder Eselreiten, eine Fahrt auf dem historischen Karussell oder Basteln in der Bücherei - viele Angebote gab es, um sich auf dem Weihnachtsmarkt neben Budenbummel und Glühweinstand zu unterhalten. Aufwärmen konnten sich die Besucher an den Feuertonnen der Gemeinde Wehringen, in denen immer wieder Holz nachgelegt wurde. Für die kleine Pause zwischendurch hatte der Wehringer Bauhof robuste Tische aus Fichtenstämmen und Bretten gezimmert. Sie boten einen gemütlichen Treffpunkt für die Tasse Feuerzangenbowle oder den Teller Kartoffelspiralen.
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