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Wehringen: Im alten Wehringer Pfarrgarten wird jetzt gebaut

Wehringen

Im alten Wehringer Pfarrgarten wird jetzt gebaut

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    Landschaftsarchitektin Julia Zimmer (Mitte) und Bürgermeister Manfred Nerlinger (rechts) stellten den Plan des Pfarrgartens vor.
    Landschaftsarchitektin Julia Zimmer (Mitte) und Bürgermeister Manfred Nerlinger (rechts) stellten den Plan des Pfarrgartens vor. Foto: Anja Fischer

    Der Bagger hat auf dem Gelände des Wehringer Pfarrgartens schon mit dem Aushub begonnen und große Berge Erde angehäuft. Es gilt, keine Zeit zu verlieren, denn schon im kommenden Mai plant die Gemeinde die Eröffnung des neuen Generationenparks. 

    Schon im Jahr 2020 begann in Wehringen das großangelegte Projekt mit dem Erwerb des ehemaligen Pfarrgartengrundstücks an der Pfarrstraße. Es seien schwierige Grundstücksverhandlungen gewesen, erinnert sich Bürgermeister Manfred Nerlinger. "Aber nun können wir hier, mitten im Ort, die Singold für alle Generationen erlebbar machen."

    Herzstück des Pfarrgartens wird ein teilweise überdachtes Rondell, in dem man auch bei schlechtem Wetter gut sitzen kann und das für verschiedene Veranstaltungen oder Konzerte dienen soll. Dazu kommen eine Boulebahn, Pflanzbeete für den Gartenbauverein Wehringen, Fitnessgeräte für alle Generationen, Freiluftschach und eine Tischtennisplatte. 

    Alter Baumbestand soll erhalten werden

    Der gepflasterte Eingangsbereich und asphaltierte Wege sorgen für einen behinderten- oder rollatorgerechten Zugang. Im Eingangsbereich werden zudem eine WC-Anlage und ein Gerätehaus angesiedelt. Auf dem Gelände soll der alte Baumbestand erhalten werden, dazu kommen neue Pflanzungen, so dass das Gelände gut beschattet sein wird. 

    Bereits im Vorfeld der Planungen wurden die Bürger in das Vorhaben einbezogen. Landschaftsarchitektin Julia Zimmer war deshalb zuversichtlich, dass der neue Generationenpark eine "lebendige Sache sein und bleiben wird". Die wichtigsten Kriterien seien ein Platz für alle Generationen gewesen, die Singold erlebbar und zugänglich zu machen und die Dorfgemeinschaft zu stärken.

    Ein "Herzensprojekt" für den Bürgermeister

    Mit der Umgestaltung des Gartens in eine Parkanlage kommt die Gemeinde Wehringen gleichzeitig der Forderung des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth nach, weiteren Retentionsraum für Hochwasser an der Singold zu schaffen. Ein echtes "Herzensprojekt" ist das Projekt Pfarrgarten für Bürgermeister Nerlinger. 

    Er sagt: "Der Park soll ein zentraler Treffpunkt für alle Generationen werden, eine Begegnungsstätte und die Lebensqualität im Ort steigern." Dazu kann er sich ein buntes Kulturprogramm vorstellen. Die Kosten für die Umgestaltung in Höhe von etwa 400.000 Euro trägt die Gemeinde Wehringen nicht alleine: Aus Mitteln der Städtebauförderung kommt ein Zuschuss in Höhe von 60 Prozent. 

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