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Wehringen: Bald kommen die Bagger in den Wehringer Pfarrgarten

Wehringen

Bald kommen die Bagger in den Wehringer Pfarrgarten

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    In Kürze sollen die Bauarbeiten für den neuen Pfarrgarten in Wehringen beginnen.
    In Kürze sollen die Bauarbeiten für den neuen Pfarrgarten in Wehringen beginnen. Foto: Wolfgang Holzhauser (Symbolbild)

    Schon im Jahr 2020 begann in Wehringen das groß angelegte Projekt "Pfarrgarten“ mit dem Erwerb des ehemaligen Pfarrgartengrundstücks an der Pfarrstraße. Nun dauert es nicht mehr lange, bis die ersten Arbeiten dort beginnen. 

    Bürgermeister Manfred Nerlinger rechnet mit wenigen Wochen. "Die Arbeiten werden von der Singoldseite her beginnen“, erklärt er. Dort würde zuerst der Wasserlauf der Singold durch das Einbringen von Wasserbausteinen durch das Wasserwirtschaftsamt neu modelliert werden, um künftig einen Flachwasserbereich und eine Kneipp-Anlage mit Singold-Wasser durchfließen zu können. Sitzquader werden diesen Bereich dann zum Fließwasser hin zusätzlich abgrenzen. 

    Überdachtes Rondell, Pflanzbeete und Fitnessgeräte: Die Pläne für den Park in Wehringen

    Dann geht es an die Gestaltung der Gartenanlage auf dem rund 3100 Quadratmeter großen Grundstück. "Herzstück dort wird ein teilweise überdachtes Rondell, in dem man auch bei schlechtem Wetter gut sitzen kann“, sagt Nerlinger. Dazu kommen eine Boulebahn, Pflanzbeete für den Gartenbauverein Wehringen, Fitnessgeräte für alle Generationen, ein Teqball-Spieltisch, Freiluftschach und eine Tischtennisplatte. 

    Der gepflasterte Eingangsbereich und asphaltierte Wege sorgen für einen behinderten- oder rollatorgerechten Zugang. Im Eingangsbereich werden zudem eine WC-Anlage und ein Gerätehaus angesiedelt. "Natürlich werden wir den alten Baumbestand erhalten“, sagt Nerlinger. Und in naher Zukunft soll der umgestaltete Pfarrgarten noch eine Brücke über die Singold bekommen.

    Parkanlage im ehemaligen Pfarrgarten in Wehringen soll im Frühjahr 2024 fertig sein

    Was 2020 begann, soll bis zum Frühjahr 2024 fertig sein. "Es war ein langer Prozess“, sagt Nerlinger. Erst habe sich der Erwerb hingezogen, dann habe man die Bürger ausführlich an den Planungen beteiligt. Mit der Umgestaltung des Gartens in eine Parkanlage kommt die Gemeinde Wehringen gleichzeitig der Forderung des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth nach, weiteren Retentionsraum für Hochwasser an der Singold zu schaffen. Und noch einen weiteren Pluspunkt sieht Wehringens Bürgermeister: "Wir haben eine tolle Ortslage neben der Wertach und direkt an der Singold. Aber wir leben nicht mit ihr.“ Das sei auch dem Umstand geschuldet, dass die Privatgrundstücke bis an die Singold reichen. 

    Mit dem Erwerb des Pfarrgartens hat die Gemeinde ein Grundstück direkt am Fluss und wird mit dessen Umgestaltung in einen kleinen Park diesen der Allgemeinheit zugänglich machen. "Der Park soll ein zentraler Treffpunkt für alle Generationen werden, eine Begegnungsstätte und die Lebensqualität im Ort steigern.“ Dazu kann sich der Bürgermeister ein buntes Kulturprogramm vorstellen. Das Pfarrhaus samt Zufahrt, Garage und Gartenteil bleiben von der Umgestaltung unberührt und befinden sich weiterhin im Besitz der Pfarrpfründestiftung St. Georg. 

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