Zum Rückrundenstart treten die SpVgg Lagerlechfeld und der TSV Bobingen zu Hause an. Die beiden Königsbrunner Vereine, der FC und Türkgücü, sind im Allgäu unterwegs.
In Lagerlechfeld kommt es am Sonntag zum erneuten Aufsteiger-Duell gegen den FC Bad Wörishofen. Der ist mittlerweile auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Seit neun Spielen warten die Allgäuer auf einen Sieg. Doch auch die SpVgg Lagerlechfeld konnte seit nunmehr sechs Spielen keinen Dreier mehr einfahren. Im Hinspiel in Bad Wörishofen trennten sich die beiden Aufsteiger mit einem 1:1. Nachdem dem Team von Spielertrainer Daniel Raffler etwas die Konstanz abhanden gekommen ist, soll gegen Bad Wörishofen wieder ein Sieg her, um den Mittelfeldplatz in der Tabelle zu festigen. Ein Selbstläufer wird das natürlich nicht. Aber wenn die Lechfeldhasen ihre Heimstärke, die sie vor allem zu Beginn der Saison an den Tag legten, wieder auf den Rasen bringen, sollten drei Punkte durchaus realistisch sein.
Ein Bobinger Sieg ist fast Pflicht
Für den TSV Bobingen ist an diesem Samstag das Siegen fast schon Pflicht. Gegen den 15. der Tabelle, den FC Rettenberg, brauchen die Bobinger unbedingt drei Punkte, um die Tabellenspitze nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Vor allem, weil sich der Tabellenerste Niedersonthofen und der Zweite, Thalhofen, am Samstag gegenseitig Punkte abjagen werden. Zusätzlich muss der mit Bobingen punktgleiche FC Wiggensbach in Egg antreten. Auch dort ist alles möglich. Daher wär ein Sieg für die Truppe von Dmitrji Peil mehr als wichtig. Der warnte aber bereits Mitte der Saison: „Jedes Spiel, auch gegen vermeintlich schlagbare Gegner, muss erst einmal gewonnen werden.“ Das Hinspiel in Rettenberg konnte der TSV mit 3:0 klar für sich entscheiden. Mit 36 Gegentoren stellt Rettenberg die schwächste Defensive der Bezirksliga. Vielleicht hilft das den Bobinger Stürmern, die zuletzt ja nicht gerade als Tor-Ungeheuer glänzten.
Wie bereits die Hinrunde, beginnt der FC Königsbrunn auch die Rückrunde wieder mit einem Auswärtsspiel. Spielertrainer David Bulik wird mit seiner Elf die weite Reise nach Oberstdorf antreten. Die auswärtsstarken FC-Kicker bekommen es dann unter der malerischen Bergkulisse mit dem Vorletzten der Tabelle zu tun. Nur zwei Siege konnte die Allgäuer in der Vorrunde verbuchen. Gegen den FC Königsbrunn kam Oberstdorf im Hinspiel gar mit 0:4 unter die Räder. Die Vorzeichen stehen also durchaus auf Sieg für Königsbrunn. Zumal der FC auch im letzten Spiel in Rettenberg zu überzeugen wusste. Obwohl das Team fast eine Stunde lang in Unterzahl spielte, gab es am Ende einen hochverdienten 3:1-Erfolg.
Für Türkgücü Königsbrunn schließlich, steht in Kaufbeuren das erste von 16 Endspielen auf dem Programm. Denn für die Königsbrunner zählen im Abstiegskampf nur noch Siege. Da ist díe SpVgg Kaufbeuren allerdings nicht gerade ein angenehmer Gegner. Denn auch die Allgäuer brauchen Punkte. Nach zuletzt drei Unentschieden und zwei Niederlagen werden die Kaufbeurer zu Hause gegen das Schlusslicht aus Königsbrunn natürlich hochmotiviert sein. Anders herum könnte Türkgücü, Schützenhilfe vom FC Königsbrunn vorausgesetzt, mit einem Sieg sogar die Rote Laterne an Oberstdorf abgeben. Hoffnung könnte machen, dass Türkgücü von den letzten sieben Partien gegen Kaufbeuren immerhin vier gewinnen konnte. Das Hinspiel in Königsbrunn vor knapp vier Wochen endete mit einem für beide Teams wenig hilfreichen 3:3.
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