Mit einem 3:2-Sieg (18:25, 25:22, 24:26, 26:24, 15:11) im Heimspiel gegen Eibelstadt ist Kleinaitingen endlich in der Liga angekommen. Im ersten Durchgang startete man konzentriert und lag zur Mitte des Satzes sogar in Führung (9:6), doch eine starke Aufschlagserie der Gegner brachte die Annahme des FCK ins Wanken und der große Block des Gegners machte es den Angreiferinnen schwer zu punkten (9:13). Über 16:20 und 18:24 konnte man Eibelstadt nicht mehr viel entgegensetzen und musste sich deutlich geschlagen geben (18:25).
In den zweiten Satz ging man gleich mit einer Drei-Punkte-Führung, musste diese aber zur Mitte wieder abgeben. Ein harter Schlagabtausch und viele gute Angriffe auf beiden Seiten führten diesmal zu einem besseren Ende für Kleinaitingen und man glich zum 1:1 aus (25:22).
Weil Kleinaitingen sich an die Spielweise von Eibelstadt gewöhnt hatte und durch schnelleres Zuspiel den großen Block immer wieder ausspielen konnte, lag man schnell 21:18 in Führung und konnte diese sogar zum 24:19 ausbauen. Der erste Punkt in der neuen Liga war zum Greifen nahe, als man – ähnlich wie gegen Hochzoll – plötzlich den Faden verlor, einfach nicht mehr punkten konnte und den Satz schlussendlich mit 24:26 abgeben musste.
Aber dieses Mal konnte man an der Stimmung der Mannschaft eine Veränderung wahrnehmen. Kleinaitingen fing nicht an, über verpasste Chancen nachzudenken, sondern ging sofort mit einer „Jetzt erst Recht“-Einstellung aufs Feld. Hatte man vorher lange auf Fehlervermeidung und den so oft von Trainer Peter Maiershofer zitierten „guten Standard“ gesetzt, wurde man nun im Aufschlag und vor allem in der Variabilität des Zuspiels und der Angriffe mutiger und frecher, wodurch man die Abwehr von Eibelstadt immer wieder überraschen konnte (26:24).
Guter Block beim FC Kleinaitingen
Damit hatte sich Kleinaitingen endlich den ersten Punkt erspielt und konnte ohne große Anspannung und mit dem für den FCK üblichen Spielwitz agieren. Durch eine gute Annahme und Abwehr kam man schließlich in den erwünschten Spielfluss und punktete immer wieder durch schnelle Angriffe, belohnte sich aber auch durch einen gut stehenden Block mit wichtigen Punkten. Mit dem Endstand von 15:11 war die Erleichterung der gesamten Mannschaft sowie den Zuschauern spürbar: Man kann also nicht nur gut mitspielen, sondern auch gewinnen. Bereits am kommenden Samstag geht es mit dem Bus für ein ganzes Wochenende in Richtung Osten, wo man zwei Spiele gegen den VC Olympia Dresden und Erfurt electronic absolvieren wird.
FC Kleinaitingen: Elke Reiner, Nicki Mayr, Sandra Gärtner, Emilia Meyer, Antonia Meyer, Franzi Kexel, Anni Salesch, Niki Sandru, Stefanie Kraus, Luisa Nowotny, Krissi Schaffner, Eva Kehrstephan, Stefanie Gilg, Brini Buddrus