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Volksfest: So kam das „Laurentiusfest to go“ in Bobingen bei den Besuchern an

Volksfest

So kam das „Laurentiusfest to go“ in Bobingen bei den Besuchern an

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    Laurentiusmarkt unter Corona-Regeln. Trotz überschaubarer Besucherzahl am Samstag sind die Standbetreiber durchaus zufrieden, dass sie überhaupt Umsatz erzielen können.
    Laurentiusmarkt unter Corona-Regeln. Trotz überschaubarer Besucherzahl am Samstag sind die Standbetreiber durchaus zufrieden, dass sie überhaupt Umsatz erzielen können.

    Gebrannte Mandeln, Steckerlfisch, Bratwurst und noch so manche Köstlichkeit mehr. Zumindest vom Geruch her, der einem beim Betreten des Festplatzes am Freibad entgegenschlägt, braucht der „Laurentiusmarkt to go“ den Vergleich mit dem echten Bobinger Volksfest nicht zu scheuen. Wenn es auch nur ein paar Buden sind, die im Karree um den Platz verteilt sind.

    Die Besucherzahl am Samstagnachmittag ist überschaubar. Trotzdem ist Organisatorin und Standbetreiberin Manuela Müller zufrieden. „Wir sind sehr froh, dass wir überhaupt arbeiten dürfen“, sagt sie. Für manchen Marktbeschicker sei dies die erste Gelegenheit seit Langem, wieder einmal Geld zu verdienen. Vor allem der Steckerlfischstand, aber auch die anderen Essensbuden seien mit dem Umsatz zufrieden. „Natürlich ist noch Luft nach oben“, sagt Müller.

    Bei den Marktständen läuft das Geschäft in Bobingen noch schleppend

    Organisatorin Manuela Müller freut sich, dass es geklappt hat mit dem „Laurentiusmarkt to go“.
    Organisatorin Manuela Müller freut sich, dass es geklappt hat mit dem „Laurentiusmarkt to go“.

    Nur für die Betreiber der Marktstände sei das Geschäft noch sehr verhalten. Aber man hoffe auf den Sonntag. Da sei das Geschäft mit Gewürzen, Haushaltswaren und Gebrauchsgegenständen erfahrungsgemäß besser. Allerdings müsse man daran denken, dass die Verweildauer der Besucher auf dem Platz recht kurz ist. Denn die Speisen und Getränke würden nur zum Mitnehmen angeboten. Der Verzehr auf dem Gelände ist nicht erlaubt. Und ein entspannter Bummel vorbei an den Verkaufsständen, sei mit Maske und dem ständig präsenten Abstandsgebot halt nicht so reizvoll.

    Die Besucher, die sich auf dem kleinen Marktplatz bewegen, sind allerdings durchweg positiv überrascht, wie groß das Angebot dann doch wäre. Die meisten sind nach eigenen Aussagen gekommen, weil sie die Betreiber der Stände unterstützen wollen. Trotzdem sagten viele auch, dass ein flaues Gefühl im Magen schon dabei sei. Gerade jetzt, wo in den Medien täglich steigende Corona-Fallzahlen verkündet würden und neue Reisewarnungen an der Tagesordnung seien, verursache ein Besuch auf einem Marktplatz durchaus Bedenken. Da müsse man schon verstehen, dass viele Menschen, gerade auch aus den Risikogruppen, auf einen Besuch verzichteten.

    Vorschlag: Buden über das Wochenende hinaus stehen lassen

    Aber eine gute Idee sei das schon, mit dem „Laurentiusmarkt to go“, da waren sich alle einig. Und auch die Vorbestellungen für den Abend an Steckerlfisch und Ochs am Spieß seien erfreulich. Ein anderer Besucher macht im Vorbeigehen noch den Vorschlag, dass man die Buden bis in den Herbst hinein auf dem Rathausplatz aufstellen könnte: „In Augsburg funktioniert das ja auch. Warum nicht in Bobingen?“

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