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Untermeitingen: Gemeinderat Untermeitingen: Dreikampf um den Stellvertreterposten

Untermeitingen

Gemeinderat Untermeitingen: Dreikampf um den Stellvertreterposten

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    Das Bürgermeister-Trio: (von links) Peter Daake (3. Bürgermeister), Bürgermeister Simon Schropp und Manfed Salz (2. Bürgermeister).
    Das Bürgermeister-Trio: (von links) Peter Daake (3. Bürgermeister), Bürgermeister Simon Schropp und Manfed Salz (2. Bürgermeister). Foto: Uwe Bolten

    Nicht die Glocke über dem Sitzungssaal des Rathauses, sondern die Worte des Bürgermeisters Simon Schropp läuteten die konstituierende Sitzung des Gemeinderates ein, der situationsbedingt wieder in der Imhofhalle tagte. „Ich freue mich auf die Chance für eine gute, intensive Zusammenarbeit, zumal wir deutlich jünger und weiblicher geworden sind. Somit sind mehr Blickwinkel auf eine Sache vorhanden“, stellte er für sich fest und begrüßte insbesondere die sechs neuen Gemeinderatsmitglieder. Ulrike Ehses, Andreas Fronius, Theresa Probst, Werner Uhl, Andrea Zeberl und Reinhold Zott sprachen vor dem Gremium die Eidesformel nach.

    Spannende Wahl des 2. Bürgermeisters

    Spannend wurde die Wahl des 2. Bürgermeisters: Nachdem Karl Strass den aus seiner Fraktion stammenden Manfred Salz nominierte, warf Ines Schulz-Hanke (BL) den Hut für die ebenfalls der CSU angehörenden Sonja Storch in den Ring, Herbert Riess (FWV) stellte den Ratsneuling Andreas Fronius aus seiner Fraktion zur Wahl.

    Mit 13 Stimmen gewann Manfred Salz deutlich das Rennen vor Fronius (sechs Stimmen) und Storch (zwei Stimmen). Mit der Wahl zum Dritten Bürgermeister ging es wiederum quer durch die Fraktionen. Herbert Riess nominierte erneut Fronius, Karl Strass schlug mit Peter Daake (Grüne) einen nicht zu seiner Fraktion gehörenden Kandidaten vor. Mit 15 zu sechs Stimmen entschied Daake die Wahl eindeutig für sich.

    Eine signifikante Änderung in der Gemeindeordnung stellte der Wechsel der Ausschüsse von beschließenden Gremien mit Obergrenzen zu rein beratenden Organen dar. „Die Ausschüsse sollen vorher beraten, um den Rat in seiner Gesamtheit zu informieren, der dann entscheidet“, argumentierte Bürgermeister Simon Schropp. Der Rat agiert in den nächsten sechs Jahren mit vier Fraktionen, da sich die FDP mit ihrem einen Mandat der Fraktion der Freien Wählervereinigung angeschlossen hat.

    Rechnungsprüferausschuss: Kein Vorsitz gefunden

    Die Besetzung der Sitze in den Ausschüssen, den Vertretern bei Verbänden sowie den Referenten verlief bis auf den Vorsitz des Rechnungsprüfungsausschusses unspektakulär. Keiner der Bürgervertreter wollte sich an die Spitze des, die Finanzwirtschaft der Verwaltung kontrollierenden, Gremiums stellen.

    Auch die mahnenden Worte von Simon Schropp, der Vorsitzende solle nicht aus der Fraktion des Bürgermeisters kommen, änderte nichts. Auf Antrag von Herbert Riess, der einstimmig angenommen wurde, vertagte der Gemeinderat die Entscheidung auf die nächste Sitzung.

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