Zwei Derbys in einer Woche. Das ist das Salz in der Suppe der Bezirksliga. Im Nachholspiel am Mittwoch empfing Lagerlechfeld Türkgücü und nur drei Tage später geht es schon zum nächsten Nachbarschaftstreffen nach Bobingen. Dort wird es für die Lechfeldhasen schwierig. Der Landesliga-Absteiger TSV Bobingen ist in dieser Saison noch ungeschlagen und peilt auch gegen die SpVgg auf heimischem Platz drei Punkte an. Dass das gelingen wird, ist durchaus wahrscheinlich. Denn das Team von Daniel Raffler ist zwar zu Hause eine Macht, was auch das 1:1 am Mittwoch gegen Türkgücü wieder gezeigt hat, auf des Gegners Platz läuft es dagegen weniger gut. Dreimal ist das Team bisher auswärts angetreten. Eine Niederlage und zwei Unentschieden sind dabei herausgekommen. Da der TSV Bobingen auch gerne mal unentschieden spielt, wäre eine Punkteteilung in diesem Match letztlich durchaus möglich. Allerdings zeigt der Trend bei den Bobingern in den letzten Spielen nach oben. Mit Siegen gegen Egg und Kaufbeuren und einem Unentschieden beim Tabellenführer Niedersonthofen zeigte der TSV, dass mit ihm in dieser Saison unbedingt zu rechnen ist
Der FC Königsbrunn tritt erst zum zweiten Mal zu Hause an
Der FC Königsbrunn hat ebenfalls keine leichte Aufgabe. Mit dem FC Bad Wörishofen kommt der sechste der Tabelle. Für die Bulik-Truppe wird die Begegnung mit dem Mitaufsteiger aus dem Allgäu erst das zweite Heimspiel sein. Das erste gegen Lagerlechfeld endete unentschieden. Dass die Königsbrunner jetzt den ersten Heimsieg einfahren wollen, versteht sich wohl von selbst. Allerdings war David Bulik bisher mit seiner Defensive nicht zufrieden. „17 Gegentore in acht Spielen, das ist einfach zu viel“, sagte er. Es wird also darauf ankommen, Bad Wörishofen vom eigenen Kasten fern zu halten. Besonders den Torjäger der Allgäuer, Thomas Waltenberger, der bereits fünf Tore erzielt hat, darf die Königsbrunner Abwehr nicht aus den Augen lassen.
Türkgücü braucht jeden Punkt
Für Türkgücü Königsbrunn geht es in Rettenberg darum, den Anschluss zu halten. Gegen den Tabellennachbarn und Aufsteiger sollten die Königsbrunner ihre größere Erfahrung ausspielen können. Allerdings sollte die Mannschaft von Paolo Maiolo vermeiden, wieder in individuelle Fehler zu verfallen. Denn das dürfte auch beim Aufsteiger Konsequenzen haben. Am Fuß des Grünten braucht man jeden Punkt. Vor allem die Offensive sollte es diesmal leichter haben. Denn mit bisher 21 Gegentoren hat sich die Abwehr der Oberallgäuer bisher als sehr löchrig gezeigt. Gleichzeitig hat die Königsbrunner Offensive mit Toren gegeizt. Somit ist das Spiel ein Treffen von schwacher Abwehr gegen einen Sturm mit Ladehemmung.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden