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Triathlon: Jubelschreie im Ziel

Triathlon

Jubelschreie im Ziel

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    Jubelschreie im Ziel
    Jubelschreie im Ziel

    Königsbrunn Um die Wette mit der Sonne strahlten die Sieger des 25. Triathlons des Ski Clubs Königsbrunn, Judith Mittelmaier vom TSV Gersthofen und Roman Deisenhofer von der TG Viktoria Augsburg. Freuen durften sich auch die Organisatoren, denn ihnen gelang eine hervorragende Veranstaltung ohne Zwischenfälle, die bei den Zuschauern und Athleten viel Anerkennung fand. Es ist schon etwas Besonderes, wenn der Veranstalter eines Triathlons ein Vierteljahrhundert durchhält. Dieses Jubiläum durfte der Ski Club Königsbrunn mit seiner Triathlonabteilung heuer feiern.

    Der Begründer kommt angereist

    Deshalb war auch Josef Birle, der Begründer des Wettbewerbs in der Brunnenstadt, später Abteilungsleite und dann Vereinsvorsitzender, angereist. Der ehemalige Triathlet erzählte begeistert aus vergangenen Tagen und freute sich über die hervorragenden Ergebnisse der heutigen Sportler, mit ihm Organisationsleiter Stefan Stehle und Abteilungsleiter Herbert Müller. „Die Wettervoraussetzungen waren hervorragend, alles hat prima geklappt“, betonte Stehle, der nach dem unfallfrei verlaufenen Wettbewerb sichtlich erleichtert war und viel Lob für seine vielen Helfer hatte. Doch nicht nur organisatorisch, sonder auch sportlich war der Triathlon ein großer Erfolg.

    Ein großartiges Rennen machte Roman Deisenhofer (Al-Ko Triathlon Augsburg). Der Sieger von 2011 musste ja im vergangenen Jahr wegen eines Radunfalls wenige Tage vor dem Wettkampf in Königsbrunn absagen. Dafür war er heuer umso mehr motiviert: „Ich wollte unbedingt gewinnen“, sagte er strahlend nach dem Triathlon, den er mit fast fünf Minuten Vorsprung und riesiger Begeisterung beendete. Schon nach dem Wechsel aufs Rad sah er, mit mehreren Minuten Vorsprung, wie der sichere Sieger aus. Nach dem Schwimmen zeichnete sich sein Erfolg auch schon ab, denn der Augsburger kam als Dritter aus dem Wasser.

    Schnell unterwegs waren heuer die Ilsesee-Schwimmer allgemein, was auch an der guten Wasserqualität und an den diesmal erlaubten Neoprenanzügen gelegen haben mag.

    Maria Hivner auf Platz zwei

    Bei den Frauen war der Wettbewerb wesentlich spannender. Maria Hivner vom Veranstalter, die amtierende Vize-Europameisterin Duathlon, hatte sich den Sieg trotz der gigantischen Konkurrenz vorgenommen. Alle hatten die Tschechin Gabriela Loskotova, international bekannte Athletin und Ironman-Finisherin (9:27 Stunden) auf der Rechnung. Doch sie spielte in der Endabrechnung keine Rolle (5.) Dafür überzeugte Judith Mittelmaier vom TSV Gersthofen (mehrfache Ironman-Finisherin), die nach dem Schwimmen Fünfte war und sich dann an die Spitze arbeite. Hivner kam hinter ihr aus dem Wasser, überholte vier Konkurrentinnen, hatte aber am Ende drei Minuten Rückstand auf die Führende.

    Ungekrönter Star des Tages war aber Thomas Langer, der in den vergangenen 25 Jahren keinen einzigen Triathlon in Königsbrunn versäumt hatte (wir berichteten) und in seiner Altersklasse Rang 17 belegte. Ganz so ernst wie früher hat der Gewinner des 1. Königsbrunner Triathlons den Wettbewerb allerdings nicht genommen.

    Eine lustige Wette hatten Seriensiegerin Kathrin Luxenhofer und ihr Mann Klaus Leopold laufen. Er muss, weil unterlegen, jetzt ein Jahr Hausarbeit machen. Die Wette: Leopold hatte behauptet, er schlägt alleine die Staffel seiner Gattin. Doch sie machte diesem Unterfangen durch ihren starken Lauf einen Strich durch die Rechnung.

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Triathlon gibt es unter

    schwabmuenchner-allgemeine.de/bilder

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