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Schwabmünchen: Über 400 Pferde in der Leuthau

Schwabmünchen

Über 400 Pferde in der Leuthau

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    Eva-Maria Königsberger vom Reitclub Oberbeuren gewann das Schlussspringen beim Turnier in der Leuthau mit ihrem Pferd Piccolina S 2. Foto: Hieronymus Schneider
    Eva-Maria Königsberger vom Reitclub Oberbeuren gewann das Schlussspringen beim Turnier in der Leuthau mit ihrem Pferd Piccolina S 2. Foto: Hieronymus Schneider Foto: Hieronymus Schneider

    Beim 41. Turnier des Reit- und Fahrvereins Schwabmünchen war bei gutem Wetter mit erfrischendem Wind am Samstag und Sonntag wieder alles geboten, was das Herz der Pferdefreunde erfreut.

    Über 400 Pferde hinterließen ihre Spuren im Sand der Reitanlage in der Leuthau. Die Reiter aus dem südwestbayerischen Raum hatten meist mehrere Pferde für die 39 Prüfungen im Springen und der Dressur am Start. So kamen 1100 Nennungen zustande. An beiden Tagen waren auch etwa so viele Besucher wie Reitende auf der weitläufigen Anlage in der Leuthau. Turnierleiter Johannes Glaisner freute sich darüber, dass die Jugend stark vertreten war und alle angebotenen Startplätze auch belegte. „Der Sinn unseres Turniers ist es ja, jungen Reiterinnen und Reitern ein Turniererlebnis zu ermöglichen“, sagte Glaisner und lobte auch die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereins, die zusammen mit dem Parkplatzdienst der Jugendfeuerwehr Birkach für einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf sowie für die gute Verpflegung sorgten.

    Beim Reitturnier in der Leuthau herrscht Hochbetrieb

    An beiden Turniertagen herrschte auf dem Springplatz und den beiden Dressurplätzen Hochbetrieb. Beim Springreiten wurden Stilspring-Wettbewerbe und reine Springprüfungen ausgetragen. Beim Stilspringen kommt es auf die Balance des Reiters im Sattel und das harmonische Führen des Pferdes durch den Parcours an, während beim Springen nur die Fehler an den Hindernissen und die erzielte Zeit über den Sieg entscheiden. Zum Turnierauftakt gab es einen Bambini-Stilspring-Wettbewerb und am Sonntag wieder den „Jump an Run“, bei dem zuerst Reiter und Pferd und danach ein Läufer oder eine Läuferin über die gleichen Hindernisse springen und die Gesamtzeit gestoppt wird. Abwürfe gab es dabei nicht, denn die Hindernisse waren entsprechend niedrig.

    Beim Turnier wurde auch die schwäbische Ponymeisterschaft im Springen und Dressur für jugendliche Reiterinnen und Reiter ausgetragen. Hier überragten die Schwabmünchner Felix Haußmann und Lena Müßig mit den ersten beiden Plätzen des gesamten Nachwuchswettbewerbs auf den vereinseigenen Schulpferden. Für die ganz jungen Reiter wurde ein Pony-Führzügelwettbewerb durchgeführt. 

    Die größten Erfolge des ausrichtenden Reit- und Fahrvereins Schwabmünchen erzielten Sophia Weh im Standard-Springwettbewerb, Lina Jahn, Sabine Hartl und Lena Müßig in Dressurprüfungen mit jeweils ersten Plätzen. 

    In der vorletzten Springprüfung der Klasse L gab es einen Langerringer Doppelsieg durch Stefanie Buxeder und Annelie Mailänder. Beim abschließenden Springen der Klasse M, das ist die Höchste bei diesem Turnier, siegte Eva-Maria Königsberger vom Reitclub Oberbeuren mit ihrem Pferd Piccolina S 2. 

    Alle Ergebnisse und Platzierungen der einzelnen Wettbewerbe können unter www.fnverlag.de/fn-erfolgsdaten/veranstaltung/41648/-SchwabmuenchenSchw im Internet eingesehen werden. 

    Am Sonntag, 9. Juli, veranstaltet der Reit- und Fahrverein Schwabmünchen zu seinem 50-jährigen Jubiläum einen Tag der offenen Tür. Ab 13 Uhr werden nach einer Pferde- und Hundesegnung mit Jagdhornbläsern verschiedene Vorführungen in Dressur, Springen und Voltigierern vorgeführt, und die Kinder dürfen Pony reiten. Der Eintritt ist frei und für Kaffee und Kuchen wird gesorgt. 

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