Bei sommerlichen 30 Grad sahen etwa 280 Zuschauer im Siegmund Sportpark das Derby zwischen dem Landesliga Absteiger TSV Bobingen und dem Aufsteiger FC Königsbrunn. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung war die Vorfreude auf den Ligabeginn auf beiden Seiten hoch, die hohen Temperaturen schränkten die Akteure auf dem Rasen jedoch etwas ein.
Bobingens neuer Trainer Dmitrij Peil sah eine ereignisarme erste Hälfte, in der seine Mannschaft zwar deutlich mehr Ballbesitz hatte, jedoch kaum zwingende Torchancen hatte. Es fehlte an Tempo, sowie Zielstrebigkeit, um den Ballbesitz in zählbares umzuwandeln.
Nach dem Seitenwechsel gelang es der Heimmannschaft, den hohen Temperaturen zu trotzen und die tiefstehenden Gäste zu überspielen. Nach 57 Minuten brachte Nicolas Prestel den TSV in Führung, bevor Neuzugang Serhat Fidan in der 62. Minute die Führung erhöhen konnte. „Im Laufe der zweiten Halbzeit haben die Einwechselspieler nochmal Tempo gebracht. Das war aufgrund der Hitze spielentscheidend“, sagt Peil. Jeden seiner fünf möglichen Wechsel hat er genutzt und neben den beiden A-Jugendspielern Mauritz Di Santo und Finn Schmutterer auch die Neuzugänge Mert Avan (vorher: Türkspor Augsburg) und Mattis Junker (vorher: FC Augsburg U19) ins Spiel gebracht.
Die beiden letztgenannten setzten auch den Schlusspunkt der Partie, nachdem Avan auf Vorlage von Junker nach 82. Minuten das 3:0 erzielte. Spätestens jetzt war das Spiel zugunsten des TSV Bobingen entschieden. Zwar hatte der Aufsteiger aus Königsbrunn lange dagegengehalten, aber nach einem 3:0 Rückstand bei 30 Grad, fand auch die Mannschaft von Trainer David Bulik keine Antwort mehr. Auf Seiten des TSV Bobingen war man mit der Leistung zum Saisonauftakt zufrieden. „Wir haben aufgrund einer geschlossenen und starken Mannschaftsleistung verdient gewonnen“, sagt Peil über den Auftritt seiner Truppe.
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