Der Winter meint es nicht gut mit dem Spielplan der Bezirksliga. Im Allgäu wurden sämtliche Bezirksliga-Partien abgesagt. Das betrifft Türkgücü Königsbrunn, das beim TSV Babenhausen antreten sollte, genauso wie den TSV Bobingen, der beim TSV Kammlach zu Gast gewesen wäre. Somit können die Spieler beider Teams für dieses Jahr die Rasen-Fußballschuhe erst einmal beiseite stellen. Anders sieht es dagegen beim FC Königsbrunn aus. Wie Trainer David Bulik bestätigte, wolle man am Samstag gegen den SV Egg an der Günz unbedingt spielen. „Sollte es auf dem Rasenplatz im Hans-Wenninger-Stadion nicht möglich sein, dann weichen wir auf den Kunstrasenplatz aus“, sagte Bulik. Das verwundert angesichts des Laufes, den die Königsbrunner zurzeit zu Hause haben, nicht wirklich. Zuletzt präsentierten sich die Schützlinge von Spielertrainer Bulik sehr heimstark und konnten zuletzt sogar dem Tabellenführer aus Niedersonthofen ein Unentschieden abtrotzen. Mit dieser Motivation im Rücken will das Team zum Abschluss des Fußballjahres auch gegen den punktgleichen SV Egg noch einmal punkten. Das Hinspiel im Allgäu konnte der FC im August mit 1:0 gewinnen. Ein Heimsieg wäre ein passender Saisonausklang und der FC Königsbrunn könnte in diesem Fall als Aufsteiger sogar auf dem vierten Tabellenplatz überwintern.
Lagerlechfeld bekommt es im Nachbarschaftsduell mit dem SV Mering zu tun
Auch die SpVgg Lagerlechfeld möchte das Nachbarschaftsduell gegen den SV Mering nur im äußersten Notfall absagen. „Ich bin kein Freund von Spielchen“, sagte Daniel Raffler, der Spielertrainer der Lechfeldhasen. Sein Team befindet sich im Moment gerade in einem Tal, was die Formkurve anbelangt. Trotzdem wollen er und seine Spieler am Sonntag auflaufen. „Solange es die Platzverhältnisse zulassen, werden wir spielen. Und am Sonntag soll es ja wieder wärmer werden“, sagte Raffler auf Nachfrage. Somit werden sich die Lechfeldhasen mit einem weiteren schweren Spiel in die Winterpause verabschieden. Denn der SV Mering steht im Moment auf Tabellenplatz fünf und hat aus den letzten fünf Spielen drei Siege und ein Unentschieden vorzuweisen. Nur im Nachholspiel gegen Tabellenführer Niedersonthofen zogen die Meringer zuletzt den Kürzeren. Demgegenüber ist die Bilanz des Aufsteigers Lagerlechfeld aus den letzten fünf Partien etwas bescheidener. Zwei Unentschieden und nur ein Sieg stehen auf der Habenseite der Lechfeldhasen. In Thalhofen setzte es zuletzt eine deutliche Niederlage und auch das letzte Heimspiel ging mit 0:2 klar gegen den FC Wiggensbach verloren. Es wird also nicht leicht werden, sich positiv in die Pause zu verabschieden.
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