Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Jetzt rollt der Ball auch in der Kreisliga wieder

Lokalsport

Jetzt rollt der Ball auch in der Kreisliga wieder

    • |
    • |
    Mit vereinten Kräften hielten die Lagerlechfelder (gelbe Trikots) ihren Kasten gegen Thalhofen sauber.
    Mit vereinten Kräften hielten die Lagerlechfelder (gelbe Trikots) ihren Kasten gegen Thalhofen sauber. Foto: Elmar Knöchel

    Ein Spiel zum Vergessen lieferte der Landesligist TSV Schwabmünchen am Wochenende gegen Aindling ab. Nicht nur die Heimniederlage schmerzt, sondern auch, wie sie zu Stande kam. Denn die Schwarz-Weißen waren nahezu die komplette Partie überlegen und hatten durchaus gute Torgelegenheiten. Am Ende reichte dies aber nicht. Der TSV erinnert an einen Porsche aus den 1990er Jahren. Die hatten zwar ordentlich Power, brachten diese aber nicht wirklich auf den Asphalt. Abhilfe kam da später mit ESP und ASR. Aber diese elektronischen Mittel gibt es beim Fußball nicht. Da gilt es, andere Maßnahmen zu ergreifen. Aber welche das sind, dass ist schwer zu erörtern. Noch ist die Saison jung und die Mannschaft braucht noch ein wenig Zeit, um sich zu finden. Doch zu lange darf das auch nicht dauern. Nach der Aindling-Niederlage wollte Trainer Ben Enthart erst einmal eine Nacht darüber schlafen, um dann beim Montagstraining die nächsten Schritte einzuleiten. Die nun anstehende englische Woche hat das Potenzial, richtungsweisend zu sein. Wollen die Schwabmünchner sich oben festsetzen, muss aus dem Ballbesitz auch ein Torerfolg resultieren.

    Bobingen gibt den Sieg aus der Hand

    Bei sommerlichen Temperaturen zeigten die Bezirksligateams, dass es wohl eine spannende Saison werden wird. Beim 2:2 des TSV Bobingen in Babenhausen, sahen die Bobinger eigentlich wie der sichere Sieger aus. Dass am Ende ein Unentschieden stand, sorgte für Frust. „Wir haben bei unseren Torchancen zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Und der Ausgleichstreffer kurz vor Schluss war völlig unnötig“, bilanzierte der Bobinger Co-Trainer Christopher Detke. Letztlich sollte ein Landesliga-Absteiger dann doch etwas cleverer agieren.

    Auch bei Türkgücü Königsbrunn läuft es nicht rund. Mit der zweiten Nullnummer im zweiten Saisonspiel kann man nicht zufrieden sein. Dabei haderte Türkgücütrainer Paolo Maiolo etwas mit der defensiven Spielweise der Gastgeber in Bad Wörishofen. Aber für einen gestandenen Bezirksligisten wie Türkgücü sollte es doch möglich sein, den Abwehrriegel eines Aufsteigers zu knacken. So startet das Team von Maiolo doch etwas enttäuschend mit nur zwei Punkten aus zwei Spielen in die Saison.

    Besser lief es am Wochenende für die SpVgg Lagerlechfeld. Zu Gast war der TC Thalhofen. Die Allgäuer, vor der Saison als Mitfavorit für den Aufstieg gehandelt, zeigten aber eine enttäuschende Leistung. Lagerlechfeld stand vor allem in der Defensive sehr gut und ließ kaum Torchancen der Gäste zu. Durch die effiziente Verwertung der wenigen eigenen Torchancen stand am Ende ein zwar überraschender, aber durchaus verdienter Sieg.

    Umstrittene Abseitsentscheidung in Hiltenfingen

    Einen weniger vergnüglichen Nachmittag erlebte der FC Königsbrunn in Niedersonthofen. Beim Tabellenführer der Bezirksliga musste das Team von David Bulik eine klare Niederlage hinnehmen. Trotzdem steht das Team nach drei Spieltagen im Mittelfeld der Tabelle. Dabei meinten es die Spieltagsplaner nicht wirklich gut mit dem Aufsteiger. Denn die drei ersten Ligaspiele des FC fanden alle auf gegnerischem Platz statt. Dabei ging es zweimal zu den Spitzenteams. Der erste Auftritt der Bulik-Schützlinge war in Bobingen, an diesem Wochenende musste man zum Tabellenführer nach Niedersonthofen. Umso höher ist der Auswärtssieg in Kammlach in der letzten Woche zu bewerten.

    Der Aufreger des Spieltags in der Kreisliga war die Abseitsentscheidung des Linienrichters beim Eröffnungsspiel ASV Hiltenfingen gegen SV Schwabegg. Yannik Mayr hatte den Ball nach einer Flanke von links ins Kreuzeck genagelt, aber der Torjubel verstummte, als der Linienrichter die Fahne hob. Alle Schwabegger schworen: „Das war niemals Abseits“ und Trainer Wolfgang Missenhardt sagte das dem Schiedsrichtergespann nach der Partie auch deutlich. Ein erfahrener Hiltenfinger Stammzuschauer sagte zu der strittigen Frage nur: „Dafür haben wir Schiedsrichter“.

    Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Spieler der SpVgg Langerringen in Diedorf. Nach fünf Minuten hätten sie schon mit 2:0 führen können, doch stattdessen lagen sie nach zwölf Minuten mit 0:2 hinten und die Diedorfer hatten weitere hochkarätige Chancen. Da wurden Erinnerungen an den Fluch der Gegentore aus der Bezirksligasaison wach. Doch mit einer souveränen Vorstellung in der zweiten Halbzeit wurde ein Fehlstart vermieden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden