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Handball: Kein Durchkommen für den Aufsteiger

Handball

Kein Durchkommen für den Aufsteiger

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    Der Bezirksoberliga-Neuling BHC Königsbrunn (blaue Trikots) fand im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Kissing keinen Weg durch die aggressive Deckung. Weil auch im Spiel nach vorne nichts klappte, gab es am Ende eine deutliche 21:35-Heimniederlage.
    Der Bezirksoberliga-Neuling BHC Königsbrunn (blaue Trikots) fand im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Kissing keinen Weg durch die aggressive Deckung. Weil auch im Spiel nach vorne nichts klappte, gab es am Ende eine deutliche 21:35-Heimniederlage. Foto: Tina Sailer

    Vergangenen Sonntag stand das Nachbarschaftsderby gegen den TSV Schwabmünchen 2 an.

    Mit Anpfiff begannen beide Mannschaften äußerst konzentriert und standen sehr kompakt in der Abwehr. Mit der Folge, dass Königsbrunns Kreisläuferin Ricarda Echter die ersten zehn Minuten so gut wie abgemeldet war.

    Dafür war die Rückraumspielerin Alessandra Echter bestens aufgelegt und steuerte mit neun Toren maßgeblich zum verdienten Sieg bei. Herauszuheben ist in diesem Spiel ebenfalls Torfrau Anna-Lena Wüst, welche hellwach zwischen ihren Pfosten stand und viele Bälle entschärfte.

    Nach 10 Minuten hatten sich die Brunnenstädterinnen einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet (2:5), den sie stetig ausbauten. Mitte der ersten Halbzeit klappten endlich auch die Anspiele an den Kreis und so ging es mit einem 6:12 in die Pause.

    Die zweiten 30 Minuten plätscherten in der wenig temporeichen Begegnung so vor sich hin. Auch die Außenspielerinnen setzten sich immer mehr in Szene und so endete das Spiel mit 33:19 für den BHC Königsbrunn. Eine wiederum starke Mannschaftsleistung.

    BHC Königsbrunn Pribil, Wüst; Herko (3), Schlegel (5), Steinmetz (5), Zeitlhofer (2), Müller (3), Echter A. (9), Echter R. (6)

    Herren gehen gegen Kissing unter

    Die BHC Herren empfingen am Samstag den Kissinger SC. Nach 60 Minuten stand ein ernüchterndes 21:35 (9:18) auf der Anzeigentafel in der Willi-Oppenländer-Halle. Kapitän Patrick Böhm äußerte sich noch unter der Woche wie folgt: „Wahrscheinlich findet Kissing ausgerechnet gegen uns zurück zu ihrem Angriffsspiel.“ – Das sollte sich bewahrheiten.

    Der erste Ansturm der Kissinger konnte zwar verhindert werden und im Gegenzug netzte auch Tobias Böhm ein, doch das blieb die einzige Führung in diesem Spiel. Danach dominierte der KSC das Geschehen und die Heimsieben rieb sich immer mehr an der harten aber fairen Abwehrreihe der Kissinger auf. Beim 3:7 versuchte Coach Hiermeier mit einer Umstellung auf zwei Kreisläufer die Situation zu verbessern, aber auch dieses Vorhaben brachte nicht den gewünschten Erfolg. Kissing eilte über die Spielstände 3:7, 5:12 und 7:15 davon. Beim Stand von 9:18 ging es in die Kabinen.

    Angriffsverhalten, Zuspruch und eine Abwehrumstellung waren Thema in der Brunnenstädter Kabine. Eine Wende erhofften sich alle Beteiligten in der BHC Heimstätte zu Beginn von Hälfte zwei. Aber Fehlwürfe gegen den guten KSC-Keeper Leuprecht und der letzte Wille in der Abwehr fehlte an diesem Tag. Kissing dominierte die Partie und zeigte dem BHC Königsbrunn auf, was passiert, wenn man gegen ein Spitzenteam der Liga nicht auf der Höhe ist. Der KSC baute seine Führung weiter aus und zog Tor um Tor davon. Beim Stand von 21:35 aus Sicht der Brunnenstädter wurde die Partie beendet.

    Für Königsbrunn war es ein gebrauchter Tag, die Mannschaft wollte alles geben, doch es hat nichts funktioniert gegen einen Gegner, welcher stark aufspielte und jeden Fehler zu nutzen wusste. „Ich weiß nicht, wie lang es her ist, dass wir in einem Spiel drei Kontertore erzielten und acht bekommen haben“, so Trainer Michael Hiermeier.

    BHC Königsbrunn Gerry Schwarz (Tor), Timo Engelhardt (Tor), Alex Grobe (1), Tobias Böhm (2), Sven Bartsch (1), Bene Eitzenberger, Nico Bartsch (2), Matthias Grobe (2), Tim Sailer (3), Florian Beier (1), Max Herzog (2), Lukas Alber (2), Simon Mörchen (4) und Mario Tschierse.

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