Für den TSV Bobingen ist im Handball-Derby einiges zusammengekommen. Das Team profitierte von der Stimmung in der eigenen Halle, während der BHC Königsbrunn nicht so recht ins Spiel fand. Bobingens Trainer Tobias Müller warnte vor dem Spiel: „Die Königsbrunner sind unheimlich willensstark und werden sich über 60 Minuten nie aufgeben. Deswegen sind sie auch jedes Jahr die Mannschaft mit den meisten Unentschieden beziehungsweise mit den meisten knapp gewonnenen Spielen. Doch auch wir brauchen uns nicht verstecken! Ich bin der Meinung, dass wir auf vielen Positionen individuell besser aufgestellt sind. Noch dazu ist die Stimmung in der Mannschaft grandios. Deswegen werden wir dieses Spiel auch gewinnen!“.
Bobingen kontrolliert das Spiel
Bobingen kam besser ins Spiel. Nach 41 Sekunden erzielte Kreisläufer Leonard Naumann das erste Tor. Gleich darauf konnten die Königsbrunner durch Janis Wineck ausgleichen. Kurz darauf zogen die Hausherren mit einem 4:0 Lauf davon. Dabei ging vor allem Kapitän Moritz Müller voran. Von den ersten sieben Toren erzielte er fünf und war somit maßgeblich an dem Turbostart seiner Mannschaft beteiligt. Auch die Bobinger Defensive stand. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie stabil wir vor unserem Tor stehen“, lobte Jonas Vogt. So stand es zur Halbzeitpause 16:10 für den TSV.
Auch in den zweiten Durchgang startete das Heimteam besser. Die Bobinger konnten mit einem Doppelschlag die Führung weiter ausbauen. Dann wurden leichte Fehler der Bobinger konsequent vom BHC bestraft. Die Gäste kamen noch einmal auf fünf Tore heran. Die Bobinger Antwort war ein prompter 3:0 Lauf. So pendelte sich ein Vorsprung von acht Toren ein, bis Thomas Pillmayr in knapp zweieinhalb Minuten vier Tore erzielte. Anschließend konnten die Königsbrunner bis zu Ende der Partie auf 34:25 verkürzen. (AZ)
Bobingen: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos, Sebastian Lenz, Jonas Vogt (3), Leonard Naumann (2), Jonas Stadlmair (3), Simon Hafner (5), Tobias Schaflitzl (3), Thomas Pillmayr (5/1), Peter Zedelmeier (1), Valentin Hoffmann (1), Moritz Müller (8/3), Nico Muliyanto (3), Benjamin Schüll (TW) -
Königsbrunn: Schießl, Schneeberger (beide Tor), Bergner (1), Böhm (1), Foidl (1), Riedl (2), Wineck (2), Grobe (7), Dornmaier (2), Raab (1), Herzog P., Steinbrecher, Huber (6), Mörchen (2).
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