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FußballKreisliga: Vom Tabellengipfel aus auf den Kobel

FußballKreisliga

Vom Tabellengipfel aus auf den Kobel

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    Das neue Duo mit Spielertrainer Sebastian Holzer (rechts) und Markus Hanisch als Coach will die Schwabmünchner Reserveweiter zum Erfolg führen.
    Das neue Duo mit Spielertrainer Sebastian Holzer (rechts) und Markus Hanisch als Coach will die Schwabmünchner Reserveweiter zum Erfolg führen. Foto: Schneider

    Nach dem fulminanten Sprung an die Tabellenspitze der Kreisliga mit dem 5:2 über den entthronten Spitzenreiter FC Horgau erwartet die SpVgg Langerringen ein schwieriges Auswärtsspiel bei der SpVgg Westheim. Das Team vom Augsburger Kobel steht zwar nur auf Platz 13, hat aber nach schwachem Start seit fünf Spielen nicht mehr verloren.

    Zuletzt gewann das Team von Trainer Oliver Haberkorn sogar auswärts beim FC Haunstetten recht deutlich mit 3:0. Ihr letztes Heimspiel gewannen die Westheimer am 14. September mit 4:2 gegen den TSV Zusmarshausen. Seit ihr Torjäger Marco Spengler wieder im Team steht, stellten sich auch wieder die Erfolge ein. Er hat in seinen sechs Spielen acht Tore und damit fast die Hälfte aller Westheimer Treffer erzielt.

    LangerringensTrainer Klaus Köbler hat sich über das Interview des Horgauer Spielertrainers Franz Stroh im Fupa-Portal geärgert. Vor allem dessen Aussage, dass sein Team das Spiel selbst verloren und nicht Langerringen gewonnen habe, stieß auf sein Unverständnis. „Wenn man 2:5 verliert, sollte man zwar die Schuld bei sich suchen, aber auch die Leistung des Gegners respektieren“, meinte Köbler. Jedenfalls strotzt seine Mannschaft nach diesem Sieg nur so vor Selbstvertrauen und will sich auch in Westheim die Schneid nicht abkaufen lassen.

    Zu den Siegern des vergangenen Spieltages gehörte auch die Reserve des TSV Schwabmünchen. Sie fand beim 2:1-Sieg in Lagerlechfeld zumindest wieder zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurück. „Mit diesem Sieg kehrte die gute Stimmung vom Anfang der Saison wieder zurück. Wenn wir die kommenden Spiele gegen Täfertingen und Kriegshaber gewinnen, stehen wir wieder gut im Mittelfeld da“, sagte der Spielertrainer Sebastian Holzer. Er trug in Lagerlechfeld selbst mit dem Ausgleichstreffer zum Erfolg bei. Da er selbst auf dem Spielfeld steht, hat er sich mit Markus Hanisch einen Coach an die Seitenlinie geholt. „Ich brauche ihn als Assistent, der den Überblick bewahrt und die Spieler motiviert“, sagte Holzer. Im Spiel gegen den TSV Täfertingen muss er allerdings auf Maximilian Aschner verzichten, der sich eine Bänderdehnung zugezogen hat. Die Täfertinger stehen punktgleich mit Schwabmünchen auf Platz zwölf. Es ist also ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, um aus der Abstiegszone heraus zu kommen. Beim 1:1 in Königsbrunn zeigte der Aufsteiger, dass er durchaus mit den etablierten Kreisligisten mithalten kann.

    Die SpVgg Lagerlechfeld will im zweiten Heimspiel hintereinander und nach zwei Niederlagen wieder die Wende zum Erfolg schaffen. Trainer Daniel Raffler war von der Leistung seines Teams gegen die Schwabmünchner Reserve nicht begeistert. „Das war wie Not gegen Elend“, sagte der noch nicht selbst einsatzfähige Spielertrainer, der nun auch als Coach gesperrt ist. Bei der 0:7-Niederlage in Dinkelscherben erhielt er wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte und wurde anschließend drei Spiele gesperrt. „Diese Sperre ist eine Frechheit. Ich habe die Worte, die mir der Schiedsrichter zugeschrieben hat, nicht gesagt. Es ist traurig, dass mir und meinem Verein kein Glauben geschenkt wurde“, sagt Raffler zur Entscheidung des Sportgerichts.

    Auch wenn er nicht auf der Bank unmittelbar am Spielfeldrand agieren kann, erwartet er von seiner Mannschaft einen Pflichtsieg gegen das schon abgeschlagene Schlusslicht TSV Kriegshaber. Der Aufsteiger aus dem Augsburger Westen hat bisher nur zwei Punkte in den Heimspielen gegen Langerringen und Westheim ergattert. Auch nach der Rückkehr ihres Aufstiegstrainers Michael Heuberger gab es zwei deftige Niederlagen mit 1:6 in Zusmarshausen und 1:4 daheim gegen den TSV Dinkelscherben.

    Der FC Königsbrunn hat beim 1:1 gegen Täfertingen den Sprung ins Mittelfeld verpasst. Nun soll dies durch einen Auswärtssieg beim Kissinger SC gelingen. Der Bezirksligaabsteiger hat nur drei Punkte mehr als die Königsbrunner auf dem Konto. Mit einem Coup in Kissing könnte das Team von Trainer Johannes Georgs den ersehnten sicheren Platz in der Tabellenmitte erreichen. Das erscheint keineswegs unmöglich, denn der KSC hat seine letzten beiden Spiele in Anhausen und daheim gegen Langerringen verloren. Natürlich wird Trainer Marco Henneberg gerade deswegen sein Team besonders motivieren.

    Die Spiele der Südvereine am elften Spieltag:

    SpVgg Lagerlechfeld - TSV Kriegshaber SpVgg Westheim - SpVgg Langerringen Kissinger SC - FC Königsbrunn (alle Sonntag, 15 Uhr), TSV Schwabmünchen II - TSV Täfertingen (Sonntag, 16 Uhr).

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