Landkreis Augsburg Das Eröffnungsspiel der Fußball-Kreisliga war ein hart umkämpftes Derby mit knappem Sieg in der Schlussphase für den Gastgeber ASV Hiltenfingen gegen den starken Aufsteiger SV Schwabegg. Der Bezirksligaabsteiger SpVgg Langerringen drehte in Diedorf einen 0:2-Rückstand noch in einen 4:2 Sieg um und das Duell der Mitfavoriten entschied der TSV Zusmarshausen gegen den TSV Pfersee mit 2:0 für sich. Welden und Merching trennten sich torlos und die SpVgg Westheim musste eine deutliche 2:5-Heimniederlage gegen den Aufsteiger SV Merching II einstecken.
ASV Hiltenfingen – SV Schwabegg 1:0 (0:0) – Der Aufsteiger aus Schwabegg setzte nach acht Minuten den ersten Torschuss durch Sebastian Geiger, den Hiltenfingens Torwart Ömer Isler parieren konnte. Die Platzherren kamen erst in der 25. Minute gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Maximilian Geißler zog nach Zuspiel von Julian Kille aus spitzem Winkel ab und Keeper David Mcfaul wehrte den Ball zur Ecke ab. Doch in der ersten Halbzeit erarbeitete sich der Aufsteiger aus der Kreisklasse ein Übergewicht an Torchancen. Stefan Wiedemann traf nach einem Steilpass nur das Außennetz und Benedikt Rehm wurde zweimal gerade noch am Torschuss gehindert. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff war es wieder Rehm, der vom Strafraumeck an Torwart Isler, aber auch am langen Eck vorbei schlenzte. Den zweiten Spielabschnitt begann Hiltenfingen offensiv, aber Milosh Zhivachki verpasste eine Vorlage von Maximilian Geißler. Um die 60. Minute herum kamen aber wieder die Schwabegger gefährlich vor das ASV-Tor. Einen Kopfball von Yannik Mayr nach einer Ecke konnte Torwart Isler noch festhalten. In der 62. Minute flankte Sebastian Kraus in den Strafraum und Yannik Mayr traf volley ins Kreuzeck. Ein Traumtor - aber der Linienrichter hatte die Fahne gehoben und eine Abseitsstellung von Mayr gesehen. Eine Entscheidung, gegen die der Schwabegger Trainer Wolfgang Missenhardt und seine Bank auch nach dem Spiel noch heftig protestierten. Diese Szene weckte aber den Siegeswillen der Platzherren vor der stattlichen Kulisse von 400 Zuschauern. Robin Kugelmann passte scharf in Richtung Elfmeterpunkt, aber Verteidiger Bastian Mayr kam noch vor Zhivachki an den Ball. Der Hiltenfinger Mittelstürmer zwang danach den Gästekeeper Mcfaul zu einer Parade. Mit der Einwechslung von Marcel Bieber und dem Rückwechsel von Robin Kugelmann läutete ASV-Trainer Christian Geib das glückliche Ende ein. Bieber zog in der 90. Minute scharf und flach von der Strafraumecke ab, Torwart Mcfaul hechtete in die kurze Ecke und wehrte den Ball ab, doch Robin Kugelmann war zur Stelle und traf aus spitzem Winkel zum 1:0-Siegtreffer.
Tore 1:0 Robin Kugelmann (90.) - Zuschauer 400 – Schiedsrichter Manfred Keil
TSV Diedorf – SpVgg Langerringen 2:4 (2:1) – Der Ligafavorit aus Langerringen begann stark und hatte in den ersten fünf Minuten eine gute Chance durch Nico Köbler und Ömer Öztürk traf den Pfosten. Aber dann schlugen die Platzherren mit gnadenloser Effizienz zurück. Mit einem Doppelschlag gingen sie mit 2:0 durch Maximilian Mayer und Tobias Schneider in Führung. Diedorf hatte noch einige gute Chancen und die Gäste konnten erst kurz vor der Pause wieder Akzente setzen. Bei einem Foul an Lukas Müller gab es Elfmeter, den er selbst sicher zum 2:1-Pausenstand verwandelte. Nach der Pause verhalf der SpVgg ein Lapsus des Diedorfer Keepers Tobias Rüger zum Ausgleich. Er unterlief einen hohen Ball und Nico Köbler konnte ihn ins leere Tor schieben. Nun dominierte Langerringen die Partie eindeutig und die Torraumszenen häuften sich auf Diedorfer Seite. Bei einer Ecke von David Breuer stieg Lukas Müller höher als der Torwart, sein Kopfball ging an die Latte, aber im „Rebound“ war er wieder mit dem Kopf zur Stelle und drückte den Ball zum 2:3 ins Netz. Nach weiteren nicht genutzten Chancen war es David Breuer, der mit einem beherzten Flachschuss aus 18 Metern den 2:4-Endstand herstellte.
Tore 1:0 Maximilian Mayer), 2:0 Tobias Schneider, 2:1 Lukas Müller/Foulelfmeter, 2:2 Nico Köbler, 2:3 Lukas Müller, 2:4 David Breuer - Schiedsrichter Lukas Lindemeir
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