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Fußball Kreisliga: Erstmals spielt die Kreisliga komplett

Fußball Kreisliga

Erstmals spielt die Kreisliga komplett

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    Ob sich Langerringen auch gegen Welden so durchsetzen kann,
wie hier Mario Müller (blaues Trikot) in Diedorf, wird man sehen.
    Ob sich Langerringen auch gegen Welden so durchsetzen kann, wie hier Mario Müller (blaues Trikot) in Diedorf, wird man sehen. Foto: Hieronymus Schneider

    Nach drei Spieltagen ist die Lage in der Kreisliga Augsburg noch sehr uneinheitlich. Aus unterschiedlichen Gründen wurden viele Spiele auf einen späteren Zeitpunkt verlegt und am vergangenen Sonntag wurden wegen des Starkregens nur zwei Spiele beendet. Zudem sorgt die ungerade Zahl von 15 Mannschaften aufgrund des Rückzugs der TG Viktoria Augsburg ohnehin für eine schiefe Tabelle. So hat am vierten Spieltag diesmal der SV Schwabegg regulär spielfrei. Die Schwabegger sind neben dem TSV Diedorf und der SpVgg Westheim der einzige Verein, die bereits drei Spiele bestritten hat. Diedorf hat daraus vier und der Aufsteiger Schwabegg immerhin drei Punkte gewonnen. Anders sieht es bei der SpVgg Westheim aus, die mit drei Niederlagen und 3:13 Toren am Tabellenende steht. Zwei andere Teams, wie der Aufsteiger SpVgg Auerbach-Streitheim und der neu in die Liga gewechselte SV Hammerschmiede, haben noch gar nicht gespielt und greifen erst jetzt ein.

    An der Spitze stehen die SpVgg Langerringen und der Kissinger SC, die ihre beiden Auftaktspiele gewonnen haben. Die Kissinger haben im Duell der Mitfavoriten den Konkurrenten TSV Zusmarshausen mit 2:1 besiegt. Der Bezirksligaabsteiger Langerringen hat seine Favoritenrolle mit dem 4:2-Sieg in Diedorf und dem deutlichen 6:1 gegen die SpVgg Westheim unterstrichen. Nun kommt am Sonntag der TSV Welden nach Langerringen, der am ersten Spieltag auf eigenem Platz ein 0:0 gegen den bisher stark aufspielenden TSV Merching erreichte. Es ist die erste Begegnung in einem Pflichtspiel, denn als die Weldener voriges Jahr aus der Kreisklasse Augsburg-Nordwest aufstiegen, war Langerringen in der Bezirksliga. Die Favoritenrolle liegt also klar bei der Heimelf, aber der TSV Welden ist nach seinem elften Platz in der Aufstiegssaison nicht zu unterschätzen.

    Hiltenfingen und Kleinaitingen vor schweren Aufgaben

    Zwei schwere Auswärtsspiele stehen den beiden anderen Vereinen aus dem Landkreissüden bevor. Der ASV Hiltenfingen muss beim TSV Pfersee antreten. Die Augsburger Vorstädter haben am ersten Spieltag beim Mitfavoriten TSV Zusmarshausen zwar mit 0:2 verloren, aber dann den FC Kleinaitingen auf eigenem Platz mit 3:1 besiegt. Bei deren bekannter Heimstärke steht den Hiltenfingern eine schwierige Aufgabe bevor. Ihr Trainerduo Christian Geib und Alexander Böhm wird die richtige Taktik finden müssen, um den Pferseer Torjäger Jonathan Bommas in den Griff zu bekommen. Mit drei Punkten aus zwei Heimspielen ist der Start des ASV einigermaßen gelungen.

    Der FC Kleinaitingen ist mit der Niederlage in Pfersee und dem Spielabbruch gegen den Kissinger SC noch nicht so recht in die Gänge gekommen. Nun steht mit dem TSV Merching ein gut in die Saison gestarteter Gegner bevor. Nach dem 0:0 in Welden haben die Merchinger auf eigenem Platz den SV Ottmarshausen mit 4:0 nach Hause geschickt. Für deren gute Form spricht auch das Erreichen des Viertelfinales im Toto-Kreispokal. Bei den Kleinaitingern wird Raphael Dechent studienbedingt noch fehlen. Er hatte in der vergangenen Saison in 28 Spielen neun Tore geschossen. Beide Teams schafften im Vorjahr als Aufsteiger den direkten Klassenerhalt, in den Duellen gegeneinander behielten aber die Merchinger mit 3:1 und 5:0 auf eigenem Platz die Oberhand.

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