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Fußball Bezirksliga: Favorit Bobingen patzt beim nächsten Unentschieden

Fußball Bezirksliga

Favorit Bobingen patzt beim nächsten Unentschieden

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    Neuzugang Mattis Junker (blaues Trikot) sorgte nach seiner Einwechslung noch einmal für neuen Schwung im Bobinger Angriffsspiel.
    Neuzugang Mattis Junker (blaues Trikot) sorgte nach seiner Einwechslung noch einmal für neuen Schwung im Bobinger Angriffsspiel. Foto: Elmar Knöchel

    Der Favorit Bobingen kommt nicht richtig in die Gänge. Dafür zeigt die SpVgg Lagerlechfeld gute Leistungen. Der Aufsteiger belohnt sich mit Tabellenplatz fünf, nur einen Platz hinter Bobingen. Auch der FC Königsbrunn zeigt sich konkurrenzfähig und belegt den sechsten Tabellenplatz. Das spielfreie Team von Türkgücü Königsbrunn rutscht auf den Abstiegsplatz 15 ab, hat aber mittlerweile drei Spiele weniger.

    TSV Bobingen - TSV Kamnmlach 2:2 (2:0)

    Zum dritten Mal in Folge reicht es für den TSV Bobingen nur zu einem Unentschieden. Beim 2:2. gegen den TSV Kammlach zu Hause sah alles zunächst nach einem Sieg aus. Zwar brauchte die stark verjüngte Anfangself der Bobinger etwas, um ins Spiel zu kommen, aber nach rund einer Viertelstunde zeigte sich die spielerische Überlegenheit. Und Florian Kohler, in der letzten Saison in der Landesliga noch etwas überfordert, machte zwei Treffer. Die 2:0-Führung zur Pause war verdient, fiel aber eindeutig zu niedrig aus. Allein Florian Kohler hatte noch zwei hochkarätige Chancen. Eine höhere Führung wäre durchaus möglich gewesen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit musste die Kammlacher Deckung Schwerstarbeit leisten. Weitere Bobinger Tore blieben aber aus. Bemerkenswert war der Kampfgeist der Gäste, die sich zu keiner Zeit aufgaben. Bobingen blieb zwar feldüberlegen, aber Kammlach versuchte zu kontern. Und der Kampf wurde belohnt. Bei einem dieser Gegenstöße zog Tobias Diepolder noch vor der Strafraumgrenze ab und überwand mit einem Sonntagsschuss den Bobinger Torwart Andreas von Mücke. Dieser Anschlusstreffer führte zu Nervosität bei den Gastgebern und Kammlach bekam immer wieder Gelegenheiten durch Bobinger Fehler. Das brachte schließlich den Ausgleich. Nach einem eher unnötigen Foul gab es Freistoß für Kammlach. Aus rund 35 Metern Torentfernung schlug Jonas Funk den Ball Richtung Tor, wohl eher als Flanke gedacht. Doch der Bobinger Torhüter, der den Ball fangen wollte, lenkte ihn in den eigenen Kasten. Zwar versuchten die Gastgeber noch, ein Tor zu erzielen, richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr. Bezeichnend für das mangelhafte Offensivspiel der Bobinger: In der 72. Spielminute musste Gästekeeper Alexander Mayr verletzungsbedingt den Platz verlassen und wurde durch den Feldspieler Richard Krauß ersetzt. Aber in den verbleibenden 20 Spielminuten schafften es die Gastgeber nicht einmal, wirklich aufs Tor zu schießen. Nach Ende des Spiels feierten die Spieler des TSV Kammlach das Unentschieden auf dem Platz wie einen Sieg, während einige Bobinger in der Kabine lautstark ihren Ärger über das Ergebnis kundtaten.

    TSV Bobingen von Mücke (Tor), Schmutterer, Ruf, Göttinger (Junker 60.), Olejnik, Fidan (Simler 60.), Petereit (Avan 33.), Burghard, Goller (Ligorati 48.), Kohler (Zedelmeier 60.), Prestel - Tore 1:0 + 2:0 Kohler (21. und 33.), 2:1 Diepolder (54.), 2:2 von Mücke (76. Eigentor)- Schiedsrichterin Antonia Hönl - Zuschauer 160

    SV Mering - SpVgg Lagerlechfeld 1:1 (0:0)

    Die SpVgg Lagerlechfeld kann auch auswärts punkten. Lange Zeit war sogar ein Auswärtssieg möglich, doch am Ende retteten überragende Paraden von Torwart Mario Pachera und Latte sowie Pfosten das Unentschieden. In der 23. Minute hatte Yannic Tauscher die Gästeführung auf dem Fuß, als er alleine auf den Meringer Torwart Julian Baumann zulief, aber an dessen Fußabwehr scheiterte. Den besten Torschuss der Meringer lenkte Pachera ans Außennetz und die anschließende Ecke nahm Adam Matuszak volley, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. In der 56. Minute zwang Ivan Mamusa den Meringer Keeper zu einer Glanzparade. Eine Minute später flankte Simon Wilde in den Strafraum, ein Kopfballaufsetzer von Marius Heißerer wurde abgewehrt und dann wurde die Hand eines Meringer Verteidigers angeschossen. Christoph Bitter verwandelte den Strafstoß sicher zum 0:1. Gegen den wachsenden Druck der Meringer reagierte Spielertrainer Daniel Raffler mit frischen Kräften und sorgte selbst mit Kontern für Entlastung. In der 71. Minute fand Noah Mölders mit einer scharfen Flanke von rechts eine Lücke in der Lechfelder Abwehr, die Lukas Weißenböck direkt zum 1:1-Ausgleich ins Netz jagte. Mit der Einwechslung dieser beiden Spieler bewies Coach Sascha Mölders eine glückliche Hand. Nun begann der Sturmlauf der Meringer. Ein weiterer Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt und Pachera vereitelte mehrere klare Chancen. Bei einem Lattenknaller von Sebastian Kempf in der 88. Minute und einem Schuss, den er an den Außenpfosten lenkte, stand ihm auch das Glück des Tüchtigen zur Seite. In der Nachspielzeit überstand die Abwehr der SpVgg noch eine Serie von vier Eckbällen und rettete den Punktgewinn.

    SpVgg Lagerlechfeld Pachera – Cena, Sachse-Scholz, Heißerer, Mamusa, Weiss, Sommer (65. Wachter), Tauscher (66. Raffler), Korner (61. Heinz/86. Göde), Wilde (82. Giuseppe Cena), Bitter –
    Tore 0:1 Bitter (58.), 1:1 Weißenböck (71.) – Gelb-Rot Cena (Lagerlechfeld/90.+5) - Schiedsrichter Lukas Schregle – Zuschauer 150

    SV Egg a.d. Günz - FC Königsbrunn 1:0 (0:0)

    Erneut eine unglückliche Niederlage musste der FC Königsbrunn in Egg hinnehemen. „Das war der bisher stärkste Gegner in der Bezirksliga, aber wir haben gut gespielt“, sagte der Königsbrunner Spielertrainer David Bulik. Sein FC hätte in der ersten Halbzeit mehr Abschlüsse gehabt als die Gastgeber. Dies habe sich allerdings durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung geändert. In der 44. Spielminute habe es einen Zweikampf gegeben, bei dem sowohl Manuel Hampp als auch ein Spieler der Gastgeber mit gestrecktem Fuß zum Ball gegangen sind. Während die Heimmannschaft keine Strafe erhielt, sei der bereits Gelb vorbelastete Manuel Hampp mit Gelb-Rot vom Platz geschickt worden. „Das zeugt von wenig Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters. Wenn er denkt, diese Aktion unbedingt sanktionieren zu müssen, hätte er auch eine Zeitstrafe geben können“, so Bulik. In Unterzahl sei es dann natürlich schwer gewesen, aber sein Team habe sehr gut verteidigt. Aber letztendlich hat der SV Egg dann in der 78. Minute doch getroffen. Bulik kommentierte das so: „Es ist schade. Wir haben ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner geliefert und hätten einen Punkt unbedingt verdient gehabt.“

    FC Königsbrunn Baur - S. Blasi, Hanke, Plesner, Boric (M. Cevik 82.), E. Cevik, F. Blasi, Bulik, Kücük (Richter 34./Wagnleitner 54.), Hampp, Sommer (Scapapaci 48.) -
    Tor 1:0 Bergmüller (78.) - Zuschauer 150 - Schiedsrichter Maximilian Wagner.

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