Nach drei Siegen in Serie wurde der SV Schwabegg im Heimspiel gegen den FC Königsbrunn deutlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit 5:2 setzte sich die Bezirksliga-Reserve vor allem aufgrund der guten ersten Halbzeit gegen die Kreisliga-Reserve durch.
In einem sehr flotten Spiel kam der FCK deutlich besser ins Spiel und hielt von der ersten Minute weg die Heimelf unter Druck. Gleich nach fünf Minuten gab es aus 17 Meter zentral einen Freistoß für Königsbrunn. Der erste Schuss wurde noch von der Mauer geblockt, doch beim Nachschuss gab es dann nichts zu halten. Mario Krnezic nahm den Ball praktisch aus dem Stand aus 18 Meter und hämmerte den Ball in den rechten Winkel zum 1:0.
Königsbrunn lässt Schwabegg laufen
Auch danach waren die Brunnenstädter immer einen Tick schneller am Ball und ließen die Schwabegger laufen. Nach gut einer halben Stunde kam der FCK ohne große Gegenwehr über links an die Strafraumkante, wo Mario Krnezic mit einem herrlichen Schlenzer erneut das rechte Kreuzeck anvisierte und wunderschön zum 2:0 traf (34.). Die Gäste blieben weiter am Drücker und erhöhten nur acht Minuten später auf 3:0, als Mert Cevik einen zu kurz geratenen Rückpass erlief, Torwart Lukas Thoma umkurvte und das Leder überlegt in den Maschen unterbrachte. Erst jetzt schüttelte sich der SVS und spielte nun endlich auch konsequenter nach vorn. Fast mit dem Halbzeitpfiff ging Benedikt Rehm über rechts an die Grundlinie und flankte zu Lukas Ellenrieder am Fünfmeterraum, der sich resolut gegen Verteidiger und Torwart durchsetzte und so auf 1:3 verkürzte (45.+4).
Nach der Pause kam Schwabegg etwas besser auf, Königsbrunn schaltete dafür einen Gang herunter. Doch das Glück wollte sich auf Seiten des SVS nicht erzwingen lassen. So konterte nach einer Stunde Königsbrunn perfekt die Hintermannschaft aus und erzielte durch Dominik Breitner das entscheidende 4:1. Schwabegg blieb trotzdem bissig und hätte innerhalb von fünf Minuten mit drei Fernschüssen erneut verkürzen können, scheiterte aber an der Höhe des Tors oder an Keeper Tobias Maliske. Der vierte Schuss aus rund 18 Meter landete schließlich zehn Minuten vor Schluss im Tor, als Oldie Joachim Schuster unhaltbar in die linke unter Eck zielte. Der SVS warf nun mutig alles nach vorn, aber nur drei Minuten später war der alte Toreabstand wieder hergestellt, als nach einem dicken Fehlpass im Mittelfeld Königsbrunn mit drei gegen eins auf das Heimtor zulief und Goalgetter Manuel Salzmann zum Endstand von 5:2 vollendete (83.). Anschließend verwaltete Königsbrunn das Spiel souverän nach Hause.
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