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Eishockey: Spielabbruch in Peißenberg

Eishockey

Spielabbruch in Peißenberg

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    Königsbrunns Neuzugang Lion Stange (in weiß) zeigte eine starke Partie und erzielte das sehenswerte 3:3.
    Königsbrunns Neuzugang Lion Stange (in weiß) zeigte eine starke Partie und erzielte das sehenswerte 3:3. Foto: Diz-pix.de

    Beide Teams hatten mit Ausfällen zu kämpfen, konnten aber mit drei Reihen auflaufen. Bei den Gastgebern fehlte unter anderem Top-Scorer Ryan Murphy, der EHC musste ohne Philipp Sander, Julian Becher, Leon Hartl und Max Petzold in die Partie starten. Im Tor stand von Beginn an Dave Blaschta. Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie, die Defensivreihen machten einen guten Job und ließen nur wenige Torchancen zu. Der EHC war offensiv aktiver, konnte aber keine wirklich guten Gelegenheiten kreieren. In der siebten Spielminute hatten die Miners bei einem schnell vorgetragenen Konter die Möglichkeit zur Führung, doch Dave Blaschta war im richtigen Moment aufmerksam und verhinderte einen frühen Rückstand für Königsbrunn. Ab der zehnten Spielminute kam der EHC besser in die Partie, gute Chancen waren aber weiterhin Mangelware. Den ersten Treffer markierten die Gastgeber, in Überzahl traf Neuzugang Anton Engel zum 1:0 für die Miners. In der 16. Spielminute hatte Toms Prokopovics den Ausgleich auf der Kelle, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Ein erstes Überzahlspiel kurz vor der Pause konnten die Brunnenstädter auch nicht nutzen, ehe es in die Kabinen ging.

    Nach der Pausenansprache sorgte dann Leon Steinberger für den verdienten Ausgleich, aus spitzem Winkel platzierte er in der 22. Spielminute mit einem harten Handgelenkschuss die Scheibe im langen Eck zum 1:1. In der Partie war nun mehr Schwung, die Miners agierten offensiver und suchten den Abschluss. In der 24. Spielminute hatten die Gastgeber eine gute Gelegenheit. Königsbrunn erarbeitete sich aber ein Chancenübergewicht, in der 30. Spielminute hatte Florian Döring den nächsten Treffer auf der Kelle. Drei Minuten später war es dann aber soweit. Nach einem Bully schaltete Döring am schnellsten und konnte einen Rebound verwerten, sein Schuss über die Schulter des Peißenberger Keepers war mit Augenmaß. Die Freude über die Führung währte aber nur kurz, denn nur zwei Minuten taten es ihm die Miners gleich. Dejan Vogl schaltete in einer ähnlichen Situation ebenfalls schneller als sein Gegenspieler und versenkte in der 35. Spielminute den Puck zum 2:2. Die Reihe mit Dejan Vogl und Anton Engel zeigte eine starke Partie, in der 40. Spielminute tankte sich Vogl durch und traf dann sogar noch zum 3:2 für die Miners. Danach ging es ein letztes Mal in die Pause.

    Die Miners mussten ohne Lynnden Pastachak in die letzten 20 Minuten gehen, er hatte sich zuvor wohl schwerer verletzt. Ein herber Verlust für eh schon dezimierte Gastgeber. Der EHC hatte sich für das letzte Drittel viel vorgenommen und startete sehr stark in den Schlussabschnitt. Doch Peißenberg verteidigte gut und Miners-Goalie Sertl zeigte wie auch sein Gegenüber Dave Blaschta eine starke Leistung. Königsbrunn ließ zu viele Gelegenheiten liegen, auch in doppelter Überzahl wollte kein Treffer fallen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit traf dann Lion Stange bei angezeigter Strafe gegen die Miners zum verdienten 3:3, zudem kassierte der TSV noch eine fünfminütige Strafe und musste das Drittel in Unterzahl beenden. Doch das Peißenberger Bollwerk hielt dicht, so dass es in die Verlängerung ging.

    Der EHC hatte zunächst eineinhalb Minuten Überzahl, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Königsbrunn geriet dann nochmal in Unterzahl, aber auch Peißenberg wollte scheinbar die Partie nicht gewinnen. Danach verletzte sich allerdings Dominic Erdt nach einem harten Check an der Bande, woraufhin die Partie dann von den Unparteiischen beim Stand von 3:3 abgebrochen wurde. Ein trauriges Ende eines an sich sehenswerten und auch sehr fair geführten Testspiels, bei dem unter dem Strich zwei Verletzte stehen. (SZ)

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