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Eishockey: Königsbrunn steht vor zwei schweren Aufgaben

Eishockey

Königsbrunn steht vor zwei schweren Aufgaben

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    In Peißenberg konnte der EHC mit Kapitän Tim Bullnheimer (in weiß) überzeugen.
    In Peißenberg konnte der EHC mit Kapitän Tim Bullnheimer (in weiß) überzeugen. Foto: Dietmar Ziegler

    Der EHC Königsbrunn war am vergangenen Wochenende erfolgreich und hat sechs Punkte gegen direkte Konkurrenten geholt. Nun geht es am Freitag ab 18 Uhr auswärts gegen die „Riverkings“ des HC Landsberg, am Sonntag steht ab 18 Uhr das Heimspiel gegen die „Eishogs“ des EC Pfaffenhofen an.

    Landsberg steht nach fünf Spieltagen auf dem zwölften Tabellenrang und muss in den nächsten Spielen Punkte sammeln, um den Anschluss auf die anvisierten Play-Off Platzierungen nicht zu verlieren. Bei einem ersten Kräftemessen mit Königsbrunn Anfang des Monats hatte der EHC auswärts mit 3:2 das bessere Ende für sich. Die Riverkings mussten in der Begegnung aber auf ihren schwedischen Kontingentspieler Victor Östling verzichten, der nun in den ersten Punktspielen seine Offensivqualität beweisen konnte. Im Schnitt holt sich der 28-jährige Stürmer 2,4 Scorerpunkte pro Spiel und führt damit die interne Liste an. Auf Platz zwei steht der 27-jährige František Wágner mit sieben Punkten aus vier Spielen. Der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass zeigte schon in früheren Begegnungen mit dem EHC, dass er weiß, wo das Tor steht. Bisher konnte Landsberg aber nur einen 6:3 Sieg auswärts gegen Klostersee verbuchen, der Erfolg war dazu noch teuer erkauft. In der Partie verletzten sich gleich zwei Verteidiger, für Anton Schreiner und Christopher Kasten war das Spiel gelaufen. Beide Spieler fielen in den darauffolgenden Partien aus. Zuletzt kassierte der HCL zuhause eine 3:6 Niederlage gegen Kempten. Gegen den EHC will Landsberg endlich wieder punkten, denn nur zwei Tage später müssen die Riverkings in Schweinfurt ran. Den HCL sollte Königsbrunn nicht unterschätzen, Landsberg ist ein aufopferungsvoll kämpfender und unangenehmer Gegner, der bis zum Schlusspfiff dagegenhalten wird.

    Königsbrunn ist Favorit

    Sonntagsgegner Pfaffenhofen startete denkbar schlecht in die Saison und verlor die ersten vier Partien teilweise sehr deutlich, einer 2:8 Pleite gegen Geretsried folgte eine sehr knappe 5:6 Heimniederlage nach Verlängerung gegen Waldkraiburg. In Miesbach verloren die Eishogs mit 4:7, danach kassierte der ECP aber eine herbe 2:11 Klatsche in Kempten. Als Schlusslicht gelang der Mannschaft dann am Sonntag zu Hause ein erster Befreiungsschlag, der EHC Klostersee wurde sehr deutlich mit 7:0 nach Hause geschickt. Top-Scorer ist aktuell Robert Neubauer mit 7 Scorerpunkten aus vier Begegnungen. Die beiden Kontingentspieler des ECP kommen aus Tschechien, der 29-Jährige Jakub Vrána wechselte letztes Jahr aus der zweiten französischen Liga zu den Eishogs und erzielte im Schnitt zwei Punkte. Jan Tlačil spielt seit 2022 in Pfaffenhofen, der 25-jährige Stürmer holte in zwei Spielen fünf Scorerpunkte. Mit den beiden Brüdern Hätinen, Robert Gebhardt und David Felsoci stehen weitere gestandene Bayernligaspieler im Aufgebot des ECP. Zuletzt konnte der Verein noch Leonard Mössinger verpflichten, er stürmte zuletzt bei den Hannover Indians in der Oberliga Nord und hat aktuell fünf Scorerpunkte in vier Partien erzielt.

    Königsbrunn ist auf dem Papier zweimal Favorit, aber das verlorene Spiel in Schweinfurt hat gezeigt, dass man in jedem Drittel die Konzentration hochhalten muss. Zuletzt konnte der EHC aber in Peißenberg überzeugen, Moral und Einsatz hatten über die gesamte Spielzeit zu 100% gepasst.

    Königsbrunns Trainer Linke warnt

    Coach Bobby Linke warnt trotz der guten Ergebnisse: „Wir dürfen uns von den Ergebnissen des letzten Wochenendes nicht täuschen lassen. In beiden Spielen hatten wir deutlich weniger Schüsse aus der gefährlichen Zone als unsere Gegner. Dennoch haben wir sehr kompakt die zweite Aktion verteidigt und waren offensiv sehr effizient. Jetzt gilt es, Konstanz in unserem defensiven Spiel zu finden und trotzdem offensiv kreativ und mutig zu bleiben.“

    Die Gegner schätzt er besser ein, als es die Statistik zeigt: „Beide Teams vom kommenden Wochenende sind sehr gefährlich für uns. Landsberg hat zu wenig Punkte für ihre Möglichkeiten geholt und wird extrem giftig gegen uns sein, um weitere Zähler einzufahren. Pfaffenhofen hat bereits Klostersee eine Lehrstunde erteilt und gezeigt, dass man immer mit ihnen rechnen muss. Wir sind vor beiden Gegnern gewarnt, wollen aber auch unseren Schwung mitnehmen und die nächsten Siege einfahren.“

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