In den letzten Wochen konnte sich der EHC Königsbrunn mit allen Vereinen der Bayernliga messen und belegt nun nach der Hinrunde den vierten Platz. Am Sonntag startet jetzt die Rückrunde, ab 18 Uhr sind die „Wild Lions“ des ERSC Amberg in Königsbrunn zu Gast.
Mitte Oktober trafen beide Teams während des Eröffnungsspiels der Bayernliga aufeinander, der EHC hatte damals das bessere Ende für sich und siegte in Amberg mit 4:1. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte sich Königsbrunn die ersten drei Punkte. Nun werden die Karten aber neu gemischt. Nach einer sehr durchwachsenen Hinrunde trat der Amberger Coach Dirk Salinger zurück, Auslöser war der Misserfolg in Kempten. Nach sechs Niederlagen in Folge endete nun die dreijährige Ära Salinger. In Dingolfing gab der neue Headcoach Bernhard Keil sein Debut und siegte mit 3:0. Gegen Buchloe gewann der Verein dann mit 4:1, die Negativserie ist nach diesem Sechs-Punkte-Wochenende Vergangenheit. In den beiden Partien konnten alle drei Kontingentspieler Akzente setzen, mit Hunter Fortin, Tomas Plihal und Brendan Walkom haben die Wild Lions drei sehr starke Offensivkräfte im Aufgebot, die in einer Partie den Unterschied ausmachen können. Aktuell belegt Amberg den neunten Tabellenrang und will in der Rückrunde einen Play-off-Platz erreichen.
Personell gibt es noch Fragezeichen
Aber auch der EHC hat zuletzt wieder in die Spur gefunden, nach einigen Spielen mit vielen Ausfällen kämpften die Königsbrunner am letzten Sonntag den Tabellendritten Dingolfing nieder und überzeugten durch mannschaftliche Geschlossenheit. Wer gegen Amberg wieder mit im Kader ist, war bis jetzt noch nicht bekannt.
Der EHC hofft auf den ein oder anderen Rückkehrer, Coach Bobby Linke mahnt aber in jedem Fall zur Vorsicht gegen die Oberpfälzer: „Mit Amberg haben wir einen Gegner vor der Brust, der in der Hinrunde hinter den Erwartungen geblieben ist. Durch den Trainerwechsel ist aber neuer Schwung ins Team gekommen und die Amberger haben durch die zwei Siege neues Selbstvertrauen getankt. In diesem Zuge möchte ich auch Dirk Salinger alles Gute wünschen und erinnere mich gerne zurück an die vielen Schlachten in den letzten Jahren. Es wird ein enges Spiel werden, in dem mal wieder die Kleinigkeiten entscheiden werden. Wir müssen konzentriert bleiben und mit dem letzten Willen agieren, egal ob wir offensiv spielen oder verteidigen, dann sind Punkte für uns drin.“ (AZ)
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