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Doch die Situation bleibt schwierig

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Doch die Situation bleibt schwierig

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    Vor Freude sprang Henning Schütz Jojo Schierghofer nach dessen Treffer zum entscheidenden 5:3 an. Die Vorentscheidung gegen Ulm war gefallen.
    Vor Freude sprang Henning Schütz Jojo Schierghofer nach dessen Treffer zum entscheidenden 5:3 an. Die Vorentscheidung gegen Ulm war gefallen. Foto: Plate

    Nach einem hoch dramatischen Spiel schlug der EHC Königsbrunn die Gäste aus Ulm mit 6:3. Nach einer klaren Führung machten es die Donau Devils noch einmal spannend, die Partie drohte zu kippen.

    Dabei begann das Spiel für Königsbrunn nach Maß. In der ersten Spielminute schoss Tobias Diesenbacher sein erstes Tor. Es wurde aber wegen Torraumabseits nicht gegeben. Beide Mannschaften legten von Anfang an los wie die Feuerwehr. Es entwickelte sich eine flotte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die besseren Möglichkeiten erspielte sich der EHC, doch es dauerte bis zur elften Spielminute, ehe Marc Streicher in Überzahl zur Königsbrunner Führung einschoss. Die Gäste schwächten sich durch zahlreiche Strafzeiten, sodass der EHC noch zweifach durch Streicher und Schierghofer in Überzahl traf. Mit einer bequemen 3:0-Führung ging es dann in die Pause.

    Auch nach Wiederanpfiff legten beide Teams wieder mit hohem Tempo los. Der EHC erspielt sich erneut einige klare Torchancen, verpasste es aber, diese auch in Treffer umzusetzen. Dafür verkürzte Ulm auf 3:2. Königsbrunn erarbeitete sich zwar weiterhin Torchancen, der gegnerische Kasten war aber wie vernagelt. Fünf Minuten vor der letzten Pause dann der Schreckmoment: Hlozek traf für Ulm zum Ausgleich. Die Freude der Gäste hielt aber nicht lange.

    Nur eine Minute später beendete Jojo Schierghofer mit dem Treffer zum 4:3 die Königsbrunner Torflaute. Bis zur letzten Pause fielen dann keine Tore mehr. Auch das letzte Spieldrittel der an sich fairen Partie war bestimmt von vielen Strafzeiten. Beide Mannschaften zeigten großen Einsatz. In der 54. Spielminute sorgte dann Schierghofer für die Erlösung. Mit dem 5:3 war die Partie entschieden. Das 6:3 von Tobias Diesenbacher war nur Ergebniskosmetik. Dank großen Einsatzes siegten die ersatzgeschwächten Königsbrunner gegen einen Gegner auf Augenhöhe.

    EHC-Coach Erwin Halusa war zufrieden mit seinem Team: „Nach dem 3:0 haben wir einfach nicht mehr getroffen. Ulm hat dies ausgenutzt. Aber meine Mannschaft hat großen Willen gezeigt und sich mit dem am Ende klaren Sieg belohnt. Nun gilt es weiter nach vorne zu schauen.“

    Denn für den EHC geht es gleich am Freitag in Schongau weiter. Ab 20 Uhr kommt es dort zur wichtigen Auswärtspartie gegen die „Mammuts“. Mit einem Sieg könnte Königsbrunn von Platz fünf einen entscheidenden Schritt nach vorne machen. Doch Schongau zeigte sich schon in den bisherigen Spielen als sehr harte Nuss für Königsbrunn, die es nun zu knacken gilt. Beide Spiele wurden erst nach Penaltyschiessen mit besserem Ende für den EHC entschieden. Auch Schongau braucht unbedingt die Punkte, denn die Mittwochspartie zuhause gegen Pfronten verloren die Mammuts mit 0:2. Nur aufgrund der besseren Tordifferenz ist Schongau auf dem wichtigen vierten Platz vor Königsbrunn. Für beide Mannschaften geht es um alles. Nur der Sieger hat noch Chancen auf die Finalrunde. Am Sonntag geht es dann ab 18.30 Uhr in Passau weiter. Die „Black Hawks“ sind allerdings haushoher Favorit. Mit einem Auswärtssieg rechnet wohl keiner der Königsbrunner Verantwortlichen. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die 1:8-Heimpleite gegen die bärenstarken Niederbayern.

    Tore 1:0 Streicher (Trupp) (11.), 2:0 Streicher (Zimmermann) (17.), 3:0 Schütz (Schierghofer) (18.), 3:1 Lamich (Aschenbrenner) (24.), 3:2 Educate (Aschenbrenner) (26.), 3:3 Hlozek (35.), 4:3 Schierghofer (Schütz) (36.), 5:3 Schierghofer (Schütz) (54.), 6:3 Diesenbacher (Streicher) (58.)

    Strafminuten EHC Königsbrunn 14 VfE Ulm/Neu-Ulm 26

    Zuschauer 230

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