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Das Training macht den Unterschied

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Das Training macht den Unterschied

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    Geballte Macht: Da strahlt der Trainer Andres Schmid (rechts) Alle Platzierungen eins bis fünf bei Männern und Frauen gehen bei den Kreismeisterschaften Schwimmen an Schwabmünchen (von links) Benjamin Miebs, Laura Eichhorn, Sascha Schäfer, Verena Fischer, Andreas Berchtold, Martina Haupeltshofer, Ann Katrin Heckl, Anna Maria Wahl, Nico Schmid und Leo Eichhorn. Foto: Reinhold Radloff
    Geballte Macht: Da strahlt der Trainer Andres Schmid (rechts) Alle Platzierungen eins bis fünf bei Männern und Frauen gehen bei den Kreismeisterschaften Schwimmen an Schwabmünchen (von links) Benjamin Miebs, Laura Eichhorn, Sascha Schäfer, Verena Fischer, Andreas Berchtold, Martina Haupeltshofer, Ann Katrin Heckl, Anna Maria Wahl, Nico Schmid und Leo Eichhorn. Foto: Reinhold Radloff Foto: Reinhold Radloff

    In den vergangenen Jahren konnte wenigstens Neusäß noch ein wenig mit dem TSV mithalten. Doch dort herrscht derzeit Trainermangel. Und deswegen wanderten viele Schwimmer zu Stadtvereinen ab.

    Warum die Schwabmünchner ihren Nachbarvereinen derart überlegen sind, das erklärt Chefcoach Andreas Schmid ganz einfach: "Wir trainieren mehr." Er erzählt von vier bis fünf Wassereinheiten pro Woche mit einem Umfang von 30 Kilometern oder mehr. Im Trainingslager in Bayreuth schwammen wir sogar rund 100 Kilometer." Dazu kommt jede Woche noch ein Trockentraining zur Stärkung der allgemeinen Fitness. Doch Training ist nicht alles. Das weiß auch Schmid und sagt: "Wir haben in den vergangenen Jahren viel Aufbauarbeit betrieben und auch ein starkes Organisationsteam im Rücken."

    Die Stars des Wochenendes waren Langstreckenspezialistin Verena Fischer und Allrounder Sascha Schäfer. Sie standen wie erwartet bei den Kreismeisterschaften ganz oben auf dem Treppchen. Allerdings schwammen ihnen ihre Vereinskameraden recht dicht auf die Fersen. Nur rund 100 Punkte lag Laura Eichhorn hinter Fischer. Dass Benjamin Miebs sich beinahe 200 Punkte von Schäfer abnehmen ließ, ist keine Schande, ganz im Gegenteil: Er ist als Jahrgang 1997 der kommende Jungstar des Vereins und verdrängte seine teilweise wesentlich älteren Kameraden auf die hinter ihm liegenden Plätze. Miebs wird zum kommenden Schuljahr auf ein Schwimmsportgymnasium wechseln, um sein Talent noch besser ausbauen zu können.

    Alle neun Vereine waren diesmal bei der Kreismeisterschaft dabei und absolvierten mit 137 Schwimmern 537 Starts. Alle waren von der Wasserqualität im Warmwasser-Freibad in Schwabmünchen begeistert. "Das ist ein schnelles Becken", weiß Schmid und erklärt gleich danach, warum trotzdem keine absoluten Spitzenzeiten bei diesem Wettkampf geschwommen werden konnten: "Erstens reduzierten wir das Training nicht und zweitens lagen die einzelnen Wettbewerbe manchmal nur wenige Minuten auseinander, sodass die Erholungsphase zu kurz war."

    Geschwommen wurden alle Lagen über 50, 100 und 200 Meter und Freistil über 400 Meter. Bei den Schwabmünchnern forderte der Trainer von jedem mindestens sechs Starts, die meisten hatten zusammen mit dem Staffeln zehn.

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