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"Wir werden noch härter arbeiten"

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"Wir werden noch härter arbeiten"

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    Applaus kann Trainer Klaus Förster zu Beginn der Winterpause seiner Mannschaft zollen. Trotzdem will es sich von seinem Verein trennen. Foto: Reinhold Radloff
    Applaus kann Trainer Klaus Förster zu Beginn der Winterpause seiner Mannschaft zollen. Trotzdem will es sich von seinem Verein trennen. Foto: Reinhold Radloff Foto: Reinhold Radloff

    "Es waren anstrengende zwei Jahre. Immer wieder neue Spieler einbauen, viele Gespräche führen, weil es heuer anfangs nicht so lief wie erwartet, und manches mehr. Außerdem denke ich, dass es nach zwei Jahren mit dem gleichen Trainer genug ist. Es wurde viel bewegt und gesät. Jetzt scheint die Zeit der Ernte gekommen zu sein, denn wir stehen recht ordentlich auf dem sechsten Tabellenplatz mit 27 Punkten. Und wenn es am schönsten ist, soll man aufhören." Förster zeigt sich also keineswegs frustriert oder verärgert, sondern sucht nur nach einer neuen Herausforderung. Deshalb bewarb er sich, wie viele andere auch, als Nachfolger von Michael Fischer beim Landesliga-Team des TSV Schwabmünchen.

    Doch vorher will der 42-Jährige erst noch die Saison so gut wie möglich zu Ende bringen und eine ordentliche Arbeit hinterlassen. "Wir werden jetzt noch härter arbeiten als bisher, um die gute Position zu halten. Da ich jetzt in Bezug auf die neue Saison auch keine Rücksichten mehr nehmen muss, kann ich nun freier arbeiten und die Spieler einsetzen, von denen ich überzeugt bin."

    Wie es für den hauptberuflichen Fachbereichsleiter bei der Stadt Königsbrunn als Trainer weitergeht, das steht noch in den Sternen. "Ich habe mir noch nichts Genaues vorgenommen. Eines steht aber fest: Ich möchte eine Mannschaft trainieren, mit der es Sinn macht zu arbeiten und mit der es auch Spaß macht. Außerdem sollte natürlich der Verein gut geführt sein."

    Der Nachfolger soll anfangs des Jahres schon feststehen

    Etwas überrascht von der Kündigung zeigte sich die Vorstandschaft des FC Königsbrunn von der Kündigung Försters: "Wir bedauern seine Entscheidung, denn er hat gute Arbeit geleistet. Aber ich denke, es ist normal, dass ein Trainer nach zwei Jahren mal wieder wechseln möchte, denn dann gibt es gewisse Abnutzungserscheinungen", erklärt Vorsitzender Wilhelm Bacher, der mit seinem Team schon nach einem Nachfolger sucht. "Wir wünschen uns einen Mann, der sowohl mit jungen als auch mit etablierten Spielern gut umgehen kann. Wir haben auch schon einige Kandidaten im Auge. Ich denke, dass wir anfangs des Jahres bereits den Nachfolger präsentieren können."

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