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Vom Sandstrand aufs Spielfeld

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Vom Sandstrand aufs Spielfeld

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    Vom Sandstrand aufs Spielfeld
    Vom Sandstrand aufs Spielfeld

    Nördlingen, Oberhausen, Sonthofen, Durach und Aichach: Haben Sie angesichts der Gegner mit einem solchen Start gerechnet?

    Klaus Förster: Als ich die Spielansetzung gesehen habe, war mir schon klar, dass Spiele gegen Nördlingen, Sonthofen und Aichach selbst mit vollem Kader nicht leicht sein werden. Gegen Oberhausen habe ich schon mit einem Sieg gerechnet und damit mit drei Punkten mehr.

    In der vergangenen Saison waren es zum gleichen Zeitpunkt 10 Punkte. Warum klappt das heuer nicht?

    Förster: Letztes Jahr waren wir durch den knappen Klassenerhalt wie ein Aufsteiger und hatten viel Euphorie. Wohin das führt sieht man gerade in Wehringen oder Kottern. Dieses Jahr lief die Vorbereitung sehr gut aber zum Punktspielstart waren zehn Leute nicht da. Die eine Hälfte war im Urlaub, die andere verletzt (s. Info). Momentan fehlt uns auch das Glück, das wir letztes Jahr noch hatten. Gegen Sonthofen haben wir bis zur 96. Minute geführt oder gegen Aichach (0:1) war es auch bitter. Da hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Das war unsere beste Saisonleistung. Das ergibt in der Summe unseren Punktestand.

    Der Verlust von Stammspielern wurde vorwiegend mit Jugendspieler kompensiert. War man da zu blauäugig?

    Förster: Nein. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir eine bessere Mannschaft als letztes Jahr haben. Wir haben bewusst die Mannschaft nochmals verjüngt. Geplant waren aber, dass zwei, drei Jugendspieler neben den Arrivierten spielen und nicht alle gleichzeitig spielen müssen. Erfahrene hatten wir ja keine mehr. Dazu kamen noch die Roten Karten von Michi Döhner. Die Mischung, die wir uns vorgestellt haben ist momentan nicht da. In der Vorbereitung haben alle hart gearbeitet. Dann sind viele in Urlaub gefahren. Das verurteilen wir im Verein schon, dass die Spieler die keine Familie haben in den Ferien in den Urlaub fahren. Jetzt müssen sie vom Sandstrand aufs Spielfeld.

    Welche positiven Erkenntnisse konnte die junge Elf dennoch mitnehmen?

    Förster: Gegen Aichach und Sonthofen haben Sie schon gesehen, dass wenn sich alle an ihre Aufgaben halten und das Letzte aus ihrem Körper herausholen, kann man auch gegen solche Teams mithalten und punkten.

    Was macht Ihnen Hoffnung auf Besserung?

    Förster: Hoffnung gibt mir das letzte Spiel gegen Aichach. Hoffnung gibt mir, wie sich die Mannschaft präsentiert und wie heiß sie im Training auf den ersten Sieg ist. Hoffnung gibt mir vor allem der Glaube, dass die Mannschaft besser ist als sie momentan steht. Wir wachsen Woche für Woche zusammen.

    Welche Maßnahmen haben Sie bislang ergriffen?

    Förster: Aufgrund der Personallage haben wir ja schon von Viererkette auf Libero umgestellt, das hat gut funktioniert. Wir haben sehr viele gute Chancen, nutzen sie aber nicht. Ich versuche den Spielern im Training Sicherheit im Torabschluss zu geben. Sie müssen Automatismen kriegen, nicht überlegen. Wir können aber nicht immer sagen: Wir haben noch viele Spiele. Wir müssen jetzt anfangen zu punkten.

    Wie sehen Sie das nächste Spiel gegen Rain/Lech 2?

    Förster: Das ist ein Gegner, der uns besser liegt, als eine Mannschaft, die auf Konter lauert. Sie spielen auch nach vorne. Ich bin einhundertprozentig davon überzeugt, dass wir nicht als Verlierer nach Hause fahren. Deswegen setzen wir extra einen Bus ein, damit uns die Fans unterstützen können (Abfahrt am Sonntag um 12.30 Uhr am Gasthaus Krone).

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