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Volleyball,: Zu wenig Konstanz, zu wenig Aufbäumen

Volleyball,

Zu wenig Konstanz, zu wenig Aufbäumen

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    Die Anweisungen von Trainer Peter Maiershofer fanden bei den Bayernliga-Mädels des FC Kleinaitingen am Wochenende wenig Gehör.
    Die Anweisungen von Trainer Peter Maiershofer fanden bei den Bayernliga-Mädels des FC Kleinaitingen am Wochenende wenig Gehör. Foto: Radloff

    Alle drei Frauenvolleyballmannschaften des FC Kleinaitingen waren bei Heimspielen am Start. Die erste Mannschaft gewann am Samstag gegen den FSV Marktoffingen II (25:16, 23:25, 25:19, 25:12) und musste sich aber am Sonntag mit 1:3 dem TSV Bad Griesbach geschlagen geben (19:25, 20:25, 25:17, 21:25).

    Die dritte Damenmannschaft gewann in einem spannenden Spiel mit vielen Zuschauern 3:2 (25:22, 14:25, 23:25, 25:23, 15:12) gegen die zweite Mannschaft des FC Kleinaitingen und mit 3:1 gegen den SSV Bobingen (21:25, 25:17, 25:19, 25:19). Die Zweite musste sich Bobingen mit 0:3 geschlagen geben (22:25, 21:25, 26:28).

    Schon in der Woche vor dem Doppelheimspieltag der ersten Mannschaft war klar, dass Mittelblockerin Nicki Mayr immer noch an einer Oberschenkelverletzung laborierte und nicht spielen konnte. Das Erfolgsrezept sollte also genau wie am Spieltag davor heißen: Niki Sandru und Elke Kexel in der Mitte, Amelie Medele und Antonia Meyer auf Außen, Luisa Nowotny diagonal, Krissi Schaffner im Zuspiel und Diana Kexel als Libero. Man begann in allen Elementen wackelig und konnte gegen ebenfalls nicht überzeugend agierende Marktoffinger nur sehr schwer ins Spiel finden. Bis zum Stand von 8:8 kam nicht wirklich ein Spielfluss zustande und man kämpfte immer wieder mit Unstimmigkeiten und Fehlern, die bisher nicht passiert waren. Erst durch gute Aufschläge von Krissi Schaffner und viele Fehler des Gegners konnte man einen Vorsprung herausspielen und bis zum Ende halten (25:16).

    Im zweiten Satz lief dann erst mal gar nichts mehr zusammen. Man geriet von Beginn an durch starke Aufschläge unter Druck und beim Stand von 5:9 musste Trainer Peter Maiershofer die erste Auszeit nehmen. Beim Spielstand von 17:22 zeigten die Mädels endlich, was in ihnen steckt. Amelie Medele konnte mit sechs Aufschlägen in Folge die Annahme so sehr unter Druck setzen, dass auf Kleinaitinger Seite die Abwehr leichtes Spiel hatte und die Angreifer immer wieder punkten konnten. Trotzdem verlor man denkbar knapp mit 23:25.

    In den folgenden beiden Sätzen verlief das Spiel deutlich ruhiger, aber so wirklich wollte man nicht zur üblichen Form gelangen. Immer noch gab es einige Abstimmungsprobleme auf dem Feld, aber der Aufschlag aller Spielerinnen fand nun endlich ins Feld der Gegner und das reichte, um den Sack zuzumachen (25:19, 25:12) und das erste Spiel des Wochenendes mehr schlecht als recht mit drei Punkten zu beenden.

    Einen Tag später ging es dann gegen die Damen des TSV Bad Griesbach, die nicht sehr gut in die Saison gestartet waren, aber letztes Jahr im oberen Drittel mitgespielt hatten. Bei der Aufstellung blieb dem Trainergespann Maiershofer/Nowotny nicht besonders viel Spielraum. Lediglich Zuspielerin Ria Mayr ersetzte Krissi Schaffner und Libera Steffi Gilg kam für Diana Kexel aufs Feld. Weitere Auswechselspieler gab es nicht. „Wir sind einfach nicht so stark besetzt. Da stellt der Ausfall einer Spielerin ein großes Problem dar“, so Nowotny. Der erste Satz startete ziemlich ausgeglichen und nach der Auszeit beim Stand von 15:18 setzte Elke Kexel mit starken Aufschlägen den Gegner so unter Druck, dass man zum 19:19 ausgleichen konnte. Dieses kurze Aufbäumen reichte jedoch nicht. Die folgenden sechs Punkte gingen an den Gegner und man verlor 19:25. Das gleiche Bild bot sich im zweiten Satz. Bis zum Stand von 17:17 spielte man auf Augenhöhe, den längeren Atem hatten aber die Griesbacher, die auch diesen Satz gewinnen konnten (20:25).

    Im dritten Satz war man dann endlich in der Spur und konnte durch starke Aufschläge vor allem durch Niki Sandru und Elke Kexel und ein ums andere Mal schwache Angriffe der Gegner entweder sofort blocken (Antonia Meyer, Luisa Nowotny) oder selbst druckvoll kontern und mit 25:17 gewinnen.

    Den kompletten vierten Satz spielte man dann auf Augenhöhe. Die Führung wechselte ständig hin und her, aber durch die schwierige Situation, keinen Angreifer als Auswechselspieler auf der Bank zu haben, konnte man den kräftezehrenden Doppelspieltag nicht so gut kompensieren wie die Damen aus Bad Griesbach, die am Ende einfach den längeren Atem hatten.

    Bereits am kommenden Sonntag geht es hoffentlich wieder vollständig zum nächsten Spieltag nach Schwabing. (SZ)

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