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Volleyball: Wie sieht es mit dem Wiederaufstieg aus?

Volleyball

Wie sieht es mit dem Wiederaufstieg aus?

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    Filip Hiemer ist nicht nur Spieler in der ersten Mannschaft Volleyball des TSV Schwabmünchen, sondern neben anderen Jobs auch Trainer.
    Filip Hiemer ist nicht nur Spieler in der ersten Mannschaft Volleyball des TSV Schwabmünchen, sondern neben anderen Jobs auch Trainer. Foto: Reinhold Radloff

    Gleich mehrere Funktionen bekleidet Filip Hiemer im TSV Schwabmünchen. Ganz neu hinzugekommen ist, dass er jetzt auch noch Trainer der 1. Mannschaft der Volleyballer ist. Welche Sicht hat er auf die neue Saison?

    Warum sind Sie jetzt neben Geschäftsführer beim TSV und sportlichem Leiter der Herren in der Volleyballabteilung und stellvertretendem Abteilungsleiter auch noch Trainer der 1. Mannschaft?

    Hiemer: Das wollte ich selbst so, nachdem klar war, dass weder Ruppert Heim noch Daniel Köhn die Mannschaft übernehmen können. Und alle waren damit einverstanden.

    Können Sie denn alle Ihre Aufgaben im TSV gleichzeitig erfüllen?

    Hiemer: Eigentlich nicht. Deshalb gebe ich bei den Neuwahlen die stellvertretende Abteilungsleitung ab.

    Sind Sie beim TSV Schwabmünchen inzwischen Vollzeit angestellt?

    Hiemer: Nein. Nach dem Eintritt von Hildegard Geiger in den Ruhestand arbeite ich 30 Stunden. Ob ich später eine volle Stelle erhalte, ist noch nicht ganz klar.

    Wie tief sitzt der Stachel des Landesliga-Abstiegs in der Mannschaft?

    Hiemer: Der Abstieg ärgert uns eigentlich nicht mehr, denn wir haben ein Spielerproblem. Es fallen die wichtigen Stammspieler Ruppert Heim, Daniel Köhn und Benedikt Bader aus. Eventuell kommt noch Kapitän Dominik Kottmair dazu. Das bedeutet zunächst einmal eine starke Schwächung der Mannschaft. Neu ins Team stoßen au der zweiten Mannschaft Philip Braun (Außen) sowie aus der dritten Florian Mayr (Libero) und Philipp Zobel (Mittelblock). Auch mit diesen Neuzugängen sind wir nicht so gut aufgestellt wie in den beiden Jahren zuvor.

    Wie sieht es dann mit dem Saisonziel aus?

    Hiemer: Zunächst geht es darum, die Neuen zu integrieren. Auch wenn das gut gelingt, schminken wir uns mit diesem Zwölfer-Kader den direkten Wiederaufstieg klar ab. Ich denke, unsere Spielstärke reicht für das Mittelfeld der Bezirksliga.

    Ist für die Zukunft der Landesliga-Aufstieg wieder geplant?

    Hiemer: aus momentaner Sicht eher nicht. Wir wollen versuchen, mit eigenen Leuten auszukommen.

    Wie sieht es denn mit Nachwuchs aus?

    Hiemer: Im männlichen Bereich haben wir derzeit nur eine gemischte U16, weil wir immer wieder wechselnde Trainer hatten und die Zuverlässigkeit fehlte. Wir sind aber jetzt um einen Neuaufbau bemüht.

    Sind Nachwuchsprobleme im Volleyball ein allgemeiner Trend?

    Hiemer: Ja, vor allem bei den Jungs sind im Bezirk und auf Landesebene die Mannschaftszahlen rückläufig. Ich denke das liegt vor allem an der schwierigen Technik des Volleyballs.

    Was unternehmen Sie, um wieder Nachwuchs zu bekommen?

    Hiemer: Quereinsteiger und persönliche Kontakte sowie Freundschaften helfen uns. Außerdem wollen wir uns wieder am Ferienprogramm beteiligen und mehr Freizeitangebot bieten. Wir nehmen uns die Sportpiraten im Handball beim TSV ein wenig zum Vorbild.

    Welche Mannschaften gehen heuer bei Ihnen in den Ligabetrieb?

    Hiemer: Unsere Abteilung ist rund 100 Mitglieder stark. Wie gehen im Männerbereich mit einer ersten Mannschaft in der Bezirksliga, einer zweiten in der Bezirksklasse und einer Dritten in der Kreisklasse an den Start. Die Frauen sind in die Bezirksliga aufgestiegen und haben ganz neue auch eine zweite Mannschaft in der Kreisklasse gemeldet. Das sind Wiedereinsteiger und Anfänger. Und im Nachwuchsbereich haben wir eben die erwähnte gemischte U16.

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