Die Konzentration hielt einfach nicht lange genug, um das so sehr erhoffte Ziel zu erreichen. Am Ende des Volleyballtages mussten die Landesliga-Mädels des FC Kleinaitingen ihren Aufstieg noch einmal verschieben.
Personell hatte Trainer Fabian Gumpp die vergangenen Wochen mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Pünktlich zum letzten Heimspieltag waren aber beinahe alle Kleinaitinger Spielerinnen fit.
FTM Schwabing II, ebenfalls Aufstiegskandidat, hieß der erste Gegner. Im ersten Satz konnten sich die Kleinaitingerinnen durch konstanten Druck der Aufschläge und variantenreiche Angriffe mit 25:19 durchsetzen. Der zweite Satz begann dennoch mit Schwierigkeiten in der Annahme. Nach dem 0:8-Rückstand wachte das Heimteam auf, holte sich Punkt für Punkt und schaffte es tatsächlich noch, mit großem Durchsetzungsvermögen den Satz mit 25:19 zu gewinnen.
Mit voller Konzentration ging es in den dritten Satz. Der verlief ziemlich ausgeglichen. Die Gumpp-Mädels machten zu viele Eigenfehler und unterlagen mit 24:26.
Jetzt hieß es, nochmals alle Kräfte zu bündeln. Mit voller Motivation und der lautstarken Unterstützung der vielen Fans gelang es Kleinaitingen, einen immer größeren Vorsprung herauszuarbeiten und schließlich mit 25:12 zu gewinnen.
Beim anschließenden Spiel gegen Marktoffingen war wohl der Druck zu hoch. Denn, hätte Kleinaitingen deutlich gewonnen, wären der Meistertitel und der Aufstieg der verdiente Lohn gewesen. Doch die Mannschaft fand nicht richtig in die Partie. Die Konzentration fehlte und es kam zu vielen Eigenfehlern. Außerdem fehlte der Druck im Aufschlag sowie im Angriff und es gab Probleme in der Annahme. Deshalb setzte es eine klare 0:3-Niederlage gegen Marktoffingen.
Nun heißt es also, nächsten Samstag gegen den Eichenauer SV ein letztes Mal Vollgas geben und drei Punkte holen, um die Relegation in die Bayernliga zu vermeiden und die Meisterschaft in der Landesliga Süd-West zu holen. (pr)