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Volleyball, Landesliga: Gerade noch geschafft

Volleyball, Landesliga

Gerade noch geschafft

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    Riesig war der Jubel der Schwabmünchner Landesliga-Volleyballer nach dem Sieg gegen Schwarz-Weiß München. Denn Köhn und Co. hatten den Klassenerhalt geschafft, mussten nicht in die Relegation und erreichten damit das beste Saisonergebnis seit Jahren.
    Riesig war der Jubel der Schwabmünchner Landesliga-Volleyballer nach dem Sieg gegen Schwarz-Weiß München. Denn Köhn und Co. hatten den Klassenerhalt geschafft, mussten nicht in die Relegation und erreichten damit das beste Saisonergebnis seit Jahren. Foto: Foto: Max Semmlinger

    LandkreisAugsburg Es ist geschafft: Schwabmünchens Landesliga-Volleyballer sicherten sich mit einem Sieg am letzten Saisonspieltag den direkten Klassenerhalt. Kurioserweise ist der sechste Platz im Endklassement gleichzeitig das beste Saisonergebnis seit fünf Jahren. Gleichzeitig ließ der SSV Bobingen im Aufstiegsrennen nichts anbrennen. Mit zwei souveränen Siegen bestanden sie den „heißen Tanz“ in Türkheim und dürfen als Zweiter an der Aufstiegsrelegation in die Bayernliga teilnehmen.

    Mit dem verwandelten Matchball fiel den Schwabmünchner Volleyballern und ihren Anhängern ein großer Stein vom Herzen. Durch den 3:1-Sieg gegen den Konkurrenten Schwarz-Weiß München machten sie im letzten Moment den direkten Klassenerhalt fix. „Das war die beste Mannschaftsleistung der Saison“, hielt Zuspieler Daniel Köhn fest. Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem erfolgreichen Ausgang für Schwabmünchen aus.

    Zu Beginn wurden die Hausherren im ersten Satz gegen Esting mit 11:25 abgewatscht. Das war für die Heim-Schützlinge ein Weckruf, denn den zweiten Durchgang (25:22) holten sie nach Schwabmünchen. Zwar lieferten die Menkinger in den weiteren Sätzen (23:25, 22:25) starke Gegenwehr, letztlich setzte sich der Tabellenführer Esting aber mit 1:3 durch.

    Jetzt blieb nur das zweite Spiel gegen Schwarz-Weiß München, um die Saison zu retten. Aber Schwabmünchen legte einen schlechten Start hin. Der erste Satz (21:25) ging in die Landeshauptstadt. Im zweiten Durchgang waren die kompakten Münchner „auch schon weg“, aber die Hausherren drehten das Ergebnis (25:22). Mit dem Ausgleich fasste sein Team, das mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wurde, um den Ausfall von Stammspieler Michael Krell zu kompensieren, neuen Mut.

    Mit 25:19 und 25:20 in den Sätzen gewann Schwabmünchen schließlich das Spiel mit 3:1. „Keine Relegation – das sind wir gar nicht gewöhnt“, scherzte Köhn merklich erleichtert über den Klassenerhalt. Nicht am Ziel seiner Wünsche ist der SSV Bobingen. Denn er muss erst noch die Aufstiegsrelegation in die Bayernliga gewinnen. Damit qualifizierte sich der SSV mit dem wichtigen Sieg gegen Türkheim.

    „Das war ein ziemlich heißes Spiel. Es ging sehr emotional zu“, schilderte Abteilungsleiter Christian Wühr seine Eindrücke. Nach dem Gewinn des ersten Satzes mit 25:16 zog bei Bobingen aber der Schlendrian ein. Beinahe verschenkte das Team von Spielertrainer Matthias Gärtner einen Acht-Punkte-Vorsprung. Nach einem Satz für die Hausherren stand die vorzeitige Entscheidung lange auf der Kippe. Schließlich erkämpfte Bobingen doch einen Matchball.

    Doch es sollten noch drei weitere notwendig sein, bis Florian Kragl mit einem Block sein SSV-Team erlöste und der 3:1-Sieg im Sack war. Damit war die größte Hürde genommen.

    Mit einem 3:0-Pflichtsieg, „bei dem es um nichts mehr ging“, schickte Bobingen anschließend Unterhaching 2 nach Hause.

    Am 9. April findet der Relegations-Dreierspieltag statt. Wer genau die Konkurrenten sein werden, das wird sich erst noch in den restlichen Spielen entscheiden.

    „Nach einer kurzen Verschnaufpause geben wir noch einmal so richtig Gas“, sagte Wühr, der von dem Aufstieg seiner Truppe überzeugt ist.

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