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Volleyball: Königsbrunn kann es doch noch

Volleyball

Königsbrunn kann es doch noch

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    Beinahe nach Belieben griffen Königsbrunns Frauen (blau, von links) Lisa Mader, Yvonne Schneider und Barbara Miletic (am Ball) München Ost an. Der Landesligist hat sich mit der guten Leistung wieder Luft zum Klassenerhalt verschafft.
    Beinahe nach Belieben griffen Königsbrunns Frauen (blau, von links) Lisa Mader, Yvonne Schneider und Barbara Miletic (am Ball) München Ost an. Der Landesligist hat sich mit der guten Leistung wieder Luft zum Klassenerhalt verschafft. Foto: Foto: maxim

    Landkreis Augsburg Mit einem verdienten 3:0-Sieg gegen den TSV München-Ost haben die Königsbrunner Landesligafrauen bewiesen, dass sie noch gewinnen können. Zwei weitere Niederlagen setzte es allerdings für die Schwabmünchner Männer. Auch der Bayernligist Bobingen zahlte gegen MTV München Lehrgeld.

    BayernligaSüd

    Gegen den neuen Tabellenführer MTV München verlor der Bayernligaaufsteiger SSV Bobingen sein Auswärtsspiel klar und verdient mit 0:3 (19:25, 16:25, 16:25). „Im Vergleich zum Hinspiel hat München eine Liga besser gespielt“, musste auch Spielertrainer Matthias Gärtner zugeben. Der hatte sich zwar seinen ersten Einsatz nach der Sperre etwas anders vorgestellt, war mit der Leistung seiner Mannschaft über weite Strecken aber zufrieden.

    Besonders im ersten Satz. Zwar lag Bobingen gleich zurück, ließ aber bis Ende des Satzes den Vorsprung dank guter Annahme und Abwehr nie auf mehr als zwei Punkte anwachsen. Erst in der entscheidenden Phase verbuchten die Münchner um MTV-Trainer Stefan Debus ein paar Block- und Angriffspunkte mehr als Bobingen.

    Knackpunkt im zweiten Durchgang war eine starke Aufschlagserie des gegnerischen Diagonalangreifers. Der SSV konnte sich nicht freispielen und lag mit einem Schlag sieben Punkte zurück. Gegen die souverän aufspielenden Münchner war der Vorsprung nicht mehr aufzuholen. Ähnlich verhielt es sich im dritten Satz. Anfangs gut begonnen, fiel Bobingen in der Satzmitte kein Mittel mehr ein, um den gegnerischen Block zu überwinden. Am Ende war München erneut eine Klasse besser und fuhr den 3:0-Heimsieg ungefährdet ein.

    Das kommende spielfreie Wochenende wollen die Bobinger nun nützen, um auf die sonst stabile Leistung gegen München aufzubauen und sich für die nächsten starken Gegner zu wappnen.

    LandesligaSüdwest

    Beim Spiel gegen den Vorletzten München Ost hielt Schlusslicht Königsbrunn dem Druck stand. Motiviert und engagiert eröffneten die Turgunbajew-Spielerinnen die Begegnung. Mit kräftigen Aufschlägen setzten sie ihren Gegner in die Defensive. Die verunsicherten Gastgeberinnen wussten nicht, wie ihnen geschah. Im Angriff nutzte Königsbrunn die Schwächen im Münchner Block eiskalt aus. Mal hart, mal gefühlvoll versenkten die TSV-Volleyballerinnen Angriff um Angriff im gegnerischen Feld. Am Ende ließ Königsbrunn zu keiner Zeit den verdienten 3:0-Sieg anbrennen.

    Entsprechend befreit starteten sie gegen Freising. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel nahm Königsbrunn diesmal den Schwung aus dem ersten Spiel mit. Freising unterschätzte zudem seinen Gegner klar und kämpfte ebenfalls mit den druckvollen Aufschlägen Königsbrunns. Verdient, aber auch überraschend feierte die TSV-Volleyballerinnen den Satzgewinn (25:22).

    Doch in den Folgesätzen schwand die anfängliche Unbekümmertheit. Hinzu kamen eine Handvoll Konzentrations- und Schwächefehler, die Freising ausnutzte. Die Durchgänge gingen mit 18:25, 23:25 und 23:25 nun denkbar knapp an den neuen Tabellenführer aus Freising, der aber nach dem Spiel zugab, sich auch über eine Niederlage nicht hätte beschweren können. Trotz Spielverlust verließ Königsbrunn die Halle erhobenen Hauptes. Durch den Punkterfolg gegen München liegen sie mit Selbigen jetzt gleich auf. Können die TSV-Volleyballerinnen in den verbleibenden sechs Spielen an die Leistung anknüpfen, dann ist der Klassenerhalt drin.

    Mit dem Thema Abstieg intensiver auseinandersetzen müssen sich die Schwabmünchner Männer. Ersatzgeschwächt verloren sie auswärts das entscheidende Kellerduell gegen den Vorletzten TV Kempten mit 0:3. Auch gegen den Tabellenzweiten Schwabing mussten sie sich mit 0:3 geschlagen geben. Der Abstand zum Vorletzten ist so auf vier Punkte angewachsen, bei vier verbleibenden Spielen.

    BezirksligaSchwaben

    Im Duell mit dem Spitzenreiter Germering verloren die Frauen des SSV Bobingen mit 0:3 (23:25, 10:25, 16:25). Während im ersten Satz das letzte Quäntchen Glück fehlte, lief im zweiten Durchgang gegen hoch motivierte Germeringer nichts mehr. Gegen den starken Gegner hatte Bobingen Probleme, Germerings Außenangreiferinnen in den Griff zu kriegen und die Annahme zu stabilisieren.

    Dafür feierte Bobingen als Tabellenfünfter gegen den Zweiten Gersthofen einen verdienten 3:2-Sieg (25:23, 23:25, 19:25, 25:18, 15:9). Den ersten Satz knapp für sich entschieden, haperte es in der Folge erneut in der Annahme. So ließ Bobingen einige direkte Punktchancen liegen oder scheiterte an der guten Gersthofer Abwehr. „Im vierten Satz hat keiner gedacht, dass wir hier noch den Sieg holen“, musste Angreiferin Verena Meilinger zugeben. Trotzdem stand Bobingen plötzlich im Tiebreak und mobilisierte zum Sieg die letzten Kräfte.

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