Für die Kleinaitinger Volleyballmädels (Landesliga) begann die Saison gut, auch wenn die Partie gegen Dachau nicht einfach war.
Die Anspannung war groß, da einige Neuzugänge noch nie in dieser Liga gespielt hatten. Kurzfristig musste das Kleinaitinger Team auf die Mittelblockerin Laura Martin wegen einer Erkältung verzichten. Dachau konnte sich in dieser Saison durch einige Neuzugänge aus den höheren Ligen enorm verstärken.
Den ersten Satz gewann Kleinaitingen überraschend deutlich mit 25:20 durch eine gute Abwehrleistung und starke Aufschläge. Im zweiten Satz punktete Dachau immer wieder über die starke Mittelblockerin (20:25).
Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Es war nicht mehr zu erkennen, dass ein Aufsteiger aus der Bezirksliga und ein Absteiger aus der Bayernliga gegeneinander spielten. Durch hohen Druck im Aufschlag und im Angriff konnte man den dritten Satz mit 25:20 gewinnen. Das Spiel wurde zwischenzeitlich immer emotionaler, da es einige strittige Entscheidungen des Schiedsgerichts auf beiden Seiten gab. Nach dem 10:17-Rückstand nahm Trainer Fabian Gumpp eine Auszeit und stelle nochmals klar: „Wir können Dachau schlagen. Wir müssen es aber mehr wollen, dann gewinnen wir diesen Satz.“ Das wirkte: Nach einer unglaublichen Aufschlagsserie von Elke Kexel und Marina Gerum stand es 21:23. Kleinaitingen war wieder im Spiel. Ria Mayr glich zum 23:23 durch einen guten Aufschlag aus. Ein fulminanter Ballwechsel zum 24:23 war entscheidend. Außenangreiferin Antonia Meyer: „Wir haben gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und aufholen können. Jeder kann sich auf jeden bei uns im Team verlassen.“
Ein anschließendes Ass von Ria Mayr beendete den Satz und bedeutete somit den ersten Sieg und die ersten drei Punkte für Kleinaitingen. Die Freude war groß und die Anspannung löste sich allmählich.
Das nächste Spiel ist am Samstag, 21. Oktober, ab 16 Uhr in Planegg. (pr)