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Volleyball, Bayernliga: Jetzt heißt es neuen Mut fassen

Volleyball, Bayernliga

Jetzt heißt es neuen Mut fassen

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    Zusammenstehen, sich Mut machen, das ist jetzt bei den Bobinger Bayernliga-Volleyballern wichtig, nachdem sie zuletzt einige Punkte unerwartet liegen ließen. Am Sonntag wollen sie in München wieder zu alter Hochform auflaufen.
    Zusammenstehen, sich Mut machen, das ist jetzt bei den Bobinger Bayernliga-Volleyballern wichtig, nachdem sie zuletzt einige Punkte unerwartet liegen ließen. Am Sonntag wollen sie in München wieder zu alter Hochform auflaufen. Foto: Reinhold Radloff

    Nur einen Punkt aus sechs möglichen erkämpften sich die Bayernligaherren des SSV Bobingen am vergangenen Wochenende. Nach einer schmerzhaften 3:1-Niederlage gegen den VfR Garching am Samstag und einer knappen 3:2-Niederlage gegen den direkten Kontrahenten ASV Dachau III am Sonntag muss sich der SSV vorerst mit dem 2. Tabellenplatz zufriedengeben, denn eigentlich hatte sich das Bayernliga-Team ganz andere Ergebnisse vorgestellt.

    „Das Wochenende verlief nicht nach Plan. Ziel war es, die Tabellenspitze zu erobern.“ Doch dafür leistet sich die Mannschaft das gesamte Wochenende über zu viele Eigenfehler“, so Spielertrainer Matthias Gärtner.

    Das Spiel gegen Garching stand schon von Beginn an unter keinem glücklichen Stern. Fünf direkte Aufschlagfehler sorgten für den ersten Unmut und Verunsicherung. Im Gegenzug brachte Florian Schott mit einem starken Aufschlagspiel den SSV aber wieder zurück. Letztendlich ging der erste Satz mit 25:20 an Bobingen. Schon während des ersten Satzes verletzte sich Zuspieler Schott die Kapsel am linken Daumen. Dadurch wurde im zweiten Satz das Zuspiel aufgrund der Verletzung zunehmend schwächer, wodurch sich Garching mehr und mehr auf den SSV einstellen konnte. Als Reaktion kam Matthias Gärtner für die Zuspielposition. Nun war die Passverteilung zwar wieder stabiler, doch der Bobinger Angriff blieb weiterhin erfolglos. Insgesamt war die Mannschaft an diesem Tag nicht entschlossen genug und so verlor man die folgenden drei Sätze mit 16:25, 11:25 und 22:25. Die Niederlage sitzt tief, aber Zeit zum Verdauen bleibt nicht. Morgen wartet schon der nächste starke Gegner.

    Gegen Dachau sollte alles anders werden und das gelang streckenweise auch. Die Umstellung auf den Ersatzzuspieler Moritz Gärtner verlief tadellos. „Der Ausfall unseres Hauptzuspielers hat uns nicht geschwächt. Moritz hat einen fabelhaften Job gemacht und gezeigt, dass er schon jetzt auf Bayernliganiveau spielen kann.“ lobte ihn das gesamte Team.

    Zunächst mussten die zahlreichen Zuschauer aber einen durchwachsenen Start des SSV mit ansehen. Die Nervosität war vor allem bei den zahlreichen Aufschlagfehlern zu erkennen. Den ersten Satz entschied Dachau mit 25:23 für sich. In den nächsten beiden Sätzen blühten die Siedler wieder auf und gewannen. Ab Satz vier machte Dachau einen spielentscheidenden Schachzug. Sie erkannten die heutige Annahmeschwäche der Bobinger und nutzten sie. So musste das Publikum mit ansehen, wie die Truppe zwar bemüht war, eine Lösung zu finden, aber letztendlich deutlich mit 13:25 verlor. Im fünften Satz ein ähnliches Bild. Trotz kurzzeitiger Führung machten sich die Dachauer erneut an der Annahme zu schaffen und so ging auch der Tie-Break an die Münchner. (11:15).

    „Auch wenn wir nur einen Punkt holen konnten, haben wir doch gezeigt, wie wir mit Veränderungen umgehen können. Lassen wir die Aufschlagfehler im ersten Satz und die zahlreichen Annahmefehler in den letzten beiden Sätzen weg, gewinnen wir das Spiel. Insgesamt betrachtet war das Wochenende aber sehr enttäuschend“, so Trainer Gärtner.

    Schon am Sonntag geht es weiter. Dann möchte der SSV in München gegen den Tabellenvorletzten SV SW München wieder zur Hochform auflaufen. (pr)

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