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Volleyball, Bayernliga: Bobingen feiert gelungenen Auftakt

Volleyball, Bayernliga

Bobingen feiert gelungenen Auftakt

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    Pure Freude bei Bobingens Bayernliga-Volleyballern und den Zuschauern über den ersten Saisonsieg gegen Hauzenberg (v.l.) Rudi Selg, Tobias Mayer, Florian Schott, Matthias Dolezal, Matthias Gärtner und Julian Birkholz (verdeckt).
    Pure Freude bei Bobingens Bayernliga-Volleyballern und den Zuschauern über den ersten Saisonsieg gegen Hauzenberg (v.l.) Rudi Selg, Tobias Mayer, Florian Schott, Matthias Dolezal, Matthias Gärtner und Julian Birkholz (verdeckt). Foto: Foto: Maximilian Semmlinger

    Bobingen Auch wenn Tobias Mayer den ersten Aufschlag zur ersten Bayernligasaison für den SSV Bobingen ins Aus befördert hatte, der Aufsteiger legte vor heimischer Kulisse gegen den TV Hauzenberg einen fast perfekten Start hin. Die Truppe um Spielertrainer Matthias Gärtner gewann verdient mit 3:1 (25:14, 25:21, 19:25, 25:19) und meisterte die erste Standortbestimmung in der vierthöchsten deutschen Liga mit Bravour.

    Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen

    Knapp 90 Zuschauer in der Bobinger Realschulhalle rieben sich während des ersten Satzes ein wenig verwundert die Augen. War es das dominierende Auftreten der SSV-Volleyballer oder doch die dreistündige Anreise, die den niederbayerischen Gäste in den Beinen steckte, warum Hauzenberg zu Beginn des ersten Satzes überhaupt nicht ins Spiel fand. Auch über weite Strecken im Spiel leistete der TVH nur selten ernst zu nehmende Gegenwehr. Tatsächlich nahmen die motivierten Hausherren das Heft von Anfang an in die Hand. Konsequent und zielsicher setzte Zuspieler Florian Schott seine Angreifer dank der guten Annahme effektiv in Szene.

    Neuzugang und Diagonalangreifer Julian Birkholz markierte nicht nur den ersten Bayernligapunkt der Bobinger Vereinsgeschichte sondern ragte besonders im ersten Satz mit seinen Angriffsschlägen heraus. Mit dem zwischenzeitlichen 20:10 für den SSV war die Entscheidung im ersten Durchgang (25:14) gefallen. Überrascht von der starken Gegenwehr brachte Hauzenberg nur wenig zusammen, stellte sich oftmals durch Probleme in der Absprache selbst ein Bein.

    Die Hauzenberger fanden kein mittel gegen Bobingen

    Der gegnerische Trainer Heinz Krenn reagierte und tauschte für den zweiten Satz die Zuspieler und Außenangreifer aus – ohne Erfolg. Seine junge Mannschaft fand gegen den Bobinger Block kein Mittel. Auf der anderen Seite lief Spielertrainer Matthias Gärtner zur Höchstform auf. „Er hat heute voll am Limit gespielt“, bestätigte Co-Trainer Rudi Selg. Sei es im Angriff oder in der Abwehr Gärtner hatte großen Anteil am Gewinn des zweiten Satzes (25:21).

    „Wir hatten ein, zwei Hänger, sodass Hauzenberg immer wieder ran kam, aber sie haben sich dann durch Eigenfehler wieder aus dem Spiel katapultiert“, bilanzierte der Außenangreifer.

    Erst als Bobingen nachlies konnten die Gäste punkten

    Statt den Sack zu zumachen wurde Bobingen im dritten Durchgang nachlässiger. Ein paar individuelle Fehler bauten Hauzenberg auf, die SSV-Annahme wackelte und Zuspieler Schott fand keine passende Anspielstation.

    Auch der Liberowechsel Andreas Gürzing für Matthias Dolezal brachte keine Wende. So kamen die Niederbayern auf einen Sechs-Punkte-Vorsprung, den sie trotz drei abgewehrter Satzbälle durch Bobingen ins Ziel retteten (19:25). Umso entschlossener gingen die Gärtner-Schützlinge im vierten Durchgang zu Werke. Mehr Variabilität im Angriffsspiel brachte den SSV mit 13:4 in Front und Hauzenberg ergab sich seinem Schicksal (25:19). Entsprechend groß war die Freude bei den Zuschauern und Verantwortlichen um Abteilungsleiter Christian Wühr und SSV-Vorstand Siegried Miethig über den gelungenen Saisonauftakt in der Bayernliga und die ersten zwei Punkte. „Wir haben phasenweise sehr dominierend und sicher gespielt und gezeigt, was in der Mannschaft steckt, aber wir sind immer noch nicht ganz eingespielt“, sieht Co-Trainer Rudi Selg noch Entwicklungspotenzial beim feiernden Bayernliganeuling.

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