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Volleyball, Aufstiegsrelegation: Am Ende hat es nicht ganz gereicht

Volleyball, Aufstiegsrelegation

Am Ende hat es nicht ganz gereicht

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    Königsbrunns Kapitän Sebastian Köhler (blau) kam zwar oft am gegnerischen Block vorbei, doch am Ende reichte es nicht zum Aufstieg.
    Königsbrunns Kapitän Sebastian Köhler (blau) kam zwar oft am gegnerischen Block vorbei, doch am Ende reichte es nicht zum Aufstieg. Foto: Maximilian Semmlinger

    Königsbrunn/Friedberg Während es bei den Königsbrunner Bezirksligamännern mit dem Aufstieg in die Landesliga nicht hat sein sollen, gelang Kleinaitingens Frauen der Sprung in die Bezirksliga.

    Relegationzur Landesliga

    Zeigten die Bezirksligamänner des TSV Königsbrunn im Saisonendspiel gegen Haunstetten nur eine schwache Leistung, präsentierten sie sich sechs Wochen später von ihrer besten Seiten. Bei der Relegation in der eigenen Halle sah die Rekordkulisse von über 100 Zuschauern eine kämpfende und druckvoll spielende Mannschaft.

    Im ersten Spiel gegen den oberbayerischen Bezirksligakonkurrenten SV Esting II lieferten sich die Beteiligten ein hoch emotionales Spiel. Während Königsbrunn besonders über die starken Mittelangreifer Benjamin Sauerstein und Michael Mikoschek Druck aufbaute, überzeugte Esting mit seiner Abwehrarbeit. Angepeitscht von den zahlreich mitgereisten Fans verlangten sie den Hausherren um Kapitän Sebastian Köhler alles ab.

    Unnötige Würze in die so schon sehr emotionale Partie brachte indes der Herrschinger Schiedsrichter Christian Weihrater. Seine auf viele staunende Blicke stoßenden Entscheidungen oder die Zaghaftigkeit bei technischen Fehlern ließen die Emotionen hochkochen.

    Nachdem Königsbrunn den ersten Satz für sich entschieden hatte (25:19), erhielt Kapitän Köhler bei 9:15 im zweiten Durchgang auf das Hinterfragen einer Schiedsrichterentscheidung überraschend die Gelbe Karte. Für die anschließende provokative Zustimmung Köhlers zu dem Königsbrunner Punktverlust zeigte ihm der Unparteiische Rot. Mit der Hinausstellung ihres Kapitäns verlor der TSV den Faden. Dafür erhielt der aus Australien zurückgekehrte Florian Wien seine erste Einsatzzeit. Den 1:1-Ausgleich Estings (17:25) konnte er allerdings nicht mehr verhindern.

    Wieder mit an Bord brachte Sebastian Köhler seine Truppe auf Siegeskurs. Doch in der Endphase des Satzes behielt Königsbrunn nicht die Nerven. Esting ging mit 29:27 in Führung. Unbeeindruckt erzwangen die Hausherren mit 25:17 den Tiebreak. Allerdings verschliefen die Schützlinge von Trainer Hans-Jürgen Seitz den Start. Den 1:5-Rückstand gegen konstanter und routinierter aufspielende Estinger holte Königsbrunn nicht mehr auf (11:15).

    Auch im zweiten Spiel gegen den Landesligisten TSV Herrsching II setzte es eine Niederlage. Zwar hielt Königsbrunn über weite Strecken mit, aber in den entscheidenden Phasen war Herrschings Drittligareserve frischer im Kopf, während den Hausherren die Kräfte ausgingen. Mit 1:3 (25:27, 25:19, 20:25, 19:25) mussten sie sich geschlagen geben. Die kleine Enttäuschung bei Königsbrunn wich recht schnell der Zufriedenheit über die Leistung. „So kann man verlieren“, meinte Außenangreifer Stefan Köhler.

    Relegationzur Bezirksliga

    Mit zwei spannenden Spielen haben Kleinaitingens Bezirksklassefrauen den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt gemacht. In Friedberg gewannen sie gegen die Heimmannschaft zunächst souverän mit 3:0. Somit mussten sie erste wieder das dritte Spiel des Tages bestreiten. Dort ging es gegen den Bezirksligisten TSV Sonthofen III. Mit lautstarken Fans im Rücken lieferten sich die beiden Teams eine umkämpfte Partie, die ihren Sieger erst im Tiebreak fand. Hier hatte der Bezirksklassist den Vorteil auf seiner Seite und gewann die Partie mit 3:2.

    Für Kleinaitingens Frauen um Trainer Jürgen Böck geht es damit in die lang ersehnte Bezirksliga. Bereits seit mehreren Saisons arbeiteten die FC-Frauen darauf hin, scheiterten zumeist aber kurz vor der Ziellinie.

    BayerischeMeisterschaft U12

    Mit einem sehr starken fünften Platz sind die Königsbrunner F-Buben aus Mömlingen von der bayerischen Meisterschaft heimgekehrt. Als Gruppenzweiter mit Niederlage gegen Mömlingen II (0:2) und zwei Siegen gegen Mömlingen III (2:0), Pfaffenhofen (2:0) und im Überkreuz gegen Altdorf (2:0) mussten sie sich am Sonntag dem späteren bayerischen Meister TSV Weißenburg beugen.

    Doch mit zwei weiteren Siegen gegen den MTV München (2:0) und erneut Pfaffenhofen (2:0) belegte die von Matthias Gärtner betreuten Spieler verdient den fünften Rang.

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