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Und noch eine Ausschreitung

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Und noch eine Ausschreitung

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    Die Hände auf den Rücken gelegt

    Die Stimmung in dieser Partie war aufgeheizt. Lagerlechfeld führte mit 2:0. Spieler und Zuschauer des TJKV waren nach Aussagen von Georg Käs, der als zahlender Zuschauer da war, mit vielen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. Die massivsten und anhaltendsten verbalen Angriffe stammten seiner Aussage nach vom TJKV-Torwart. Als dieser etwa um die 60. Minute auch noch auf den Schiedsrichter losrannte, rief Käs hinein: "Hör jetzt auf und gib Ruhe!" Daraufhin zog der Torwart die Handschuhe aus und rannte auf Käs los, der an der Mittellinie stand.

    "Ich stellte mich demonstrativ mit den Händen auf dem Rücken hin, um zu zeigen, dass ich ich mich nicht wehren werde. Drei Spieler, die den Torwart davon abhalten wollten, auf mich loszugehen, schafften es nicht. Erst einige Betreuer konnten ihn dann stoppen. Danach kamen einige Personen ohne Armbinde auf mich zu und führten mich ab. Währenddessen beschimpften und bedrohten sie mich. Erst eine weitere Person stoppte dann diese Szenerie."

    Nie eine Antwort erhalten

    Eine Viertelstunde später erging es dem Vater eines Lagerlechfelder Spielers ähnlich. Was die Ursache dafür war, ist nicht bekannt.

    Die Mutter eines Spielers der Gastmannschaft schrieb daraufhin an offizielle Stellen beim Fußballverband Briefe, prangerte darin die Vorfälle an und schrieb, dass ein derartiges Verhalten auf einem Sportplatz kein Vorbild für die Jugend sei. Sie erhielt von keiner Seite jemals eine Antwort.

    Georg Käs ging erst jetzt an die Öffentlichkeit mit dem Vorfall, weil auch er, wie die Kleinaitinger, Angst vor Repressalien hatte.

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